Wappen-Neuverleihungen vom 1. Jänner 1988 bis 31. Dezember 1991 Die Wappenbeschreibungen entsprechen den im Landesgesetzblatt kundgemachten Verleihungstexten AUhaming, Pol. Bez. Linz-Land Gemeindewappen: Über einer goldenen, ver kürzten Spitze, darin ein blauer Sturmhelm mit rotem Federbusch, in Grün zwei goldene Lin denblätter. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Grün Verleihung des Genreindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 8. April 1991 festgesetzten Ge meindefarben durch Beschluß der ober österreichischen Landesregierung vom 27. Mai 1991.^ Die mit rotem Federschmuck ge zierte „Schalter"^ verweist auf den heili gen Georg/ Patron der seit 1892 beste henden Pfarre.^ - Die beiden Lindenblät ter deuten einerseits auf den Namen der Ortschaft Lindach/ andererseits auf die ländliche Struktur der Gemeinde.^ - Die heraldische Spitze erinnert in vereinfach ter Form an den Inihaibuchstaben A des Gemeindenamens/ soll aber auch als symbolisches Dach AUhaming als (Pendler-)Wohngemeinde im industriali sierten Linzer Zentralraum kennzeich nen.® - Entwurf des Wappens; Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBI. für OÖ. 68/1991. ^ Schaller, im 15. Jahrhundert gebräuchliche Sturmhaube mit beweglichem oder festem Nackenschutz sowie aufklappbarem Visier. - H. Kühnel (Hrsg.), Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung. Kröners Taschenausgabe, Bd. 453 (1992), S. 107, 218 f. ^ Zahlreiche Darstellungen bedeutender Künstler der Renaissance und später der Barockzeit zei gen den Heiligen nach der im 12. Jahrhundert entstandenen Legende als ritterlichen Kämpfer gegen das Böse; sein Drachenkampf blieb als Symbol bestehen. - G. Richter u. a., Lexikon der Kunstmotive; Antike und christliche Welt (1987), S. Höf. R. Ardelt, Pfarrpatrozinien. Atlas von Ober österreich, Kartenblatt 65; Erläuterungsband 4 (1971), S. 197. - Im Zuge der josephinischen Ffarr-Regulierung auf Betreiben von Kreisamt und Landeshauptmannschaft bereits mit Hof dekret vom 6. März 1784 als Lokalie errichtet. - H. Ferihumer, Erläuterungen zum Historischen Atlas der Alpenländer II/7 (1956), S. 395. Oberösterreichischer Amtskalender 1992/93, Ortsverzeichnis S. 48*. - 1312 „Lintech" in einer Ubergabsurkunde Heinrichs von Volkenstorf an das Kloster Gleink (OÖUB, Bd. 5 [1868], S. 82). „Lindach/Lintach" = ein Platz, wo meh rere Linden stehen. - J. A. Schmeller, Bayeri sches Wörterbuch, Bd. 1 (1872), Sp. 1488. „Waldarme Ackergemeinde". - H. Maurer, Größe und Bodennutzung der Gemeinden. At las von Oberösterreich, Erläuterungsband zur zweiten Lieferung (1960), Anhang, S. 211. 1277 „Chunradus de alhalming" als Zeuge in ei nem Vergleich zwischen dem Propst zu Ranshofen und Conrad v. Aichberg vom 10. Jänner; Urkundenbuch für die Geschichte des Benedik tinerstiftes Kremsmünster, bearb. von Theode rich Hagn (1852), S. 136, nr. 115. - Vom Perso nennamen Adelhelm. - K. Schiffmann, Histori sches Ortsnamen-Lexikon des Landes Ober österreich, Bd. 3 (1940), S. 22. O. Lackinger, Pendelwanderung in Linz-Land - Der Bezirk und seine 22 Gemeinden (1989), S. 41 ff. Atzesberg, Pol. Bez. Rofirbacli Gemeindewappen: In Blau auf silbernem Hü gel, darin drei grüne, eins zu zwei gestellte Tan nen, von denen die Spitze der obersten über den Hügel hinausragt, die goldene Ost-Fassade der Ameisbergwarte. Gemeindefarben: Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 28. Dezember 1988 festgesetzten
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