' Kundmachung; LGBl. für OÖ. 79/1991. ^ Um 1342: „De curia Mairhofe" im Urbar des domkapitelschen Innbruckamtes. - A. Maid hof, Die Passauer Urbare, Bd. 2 (1939), S. 186 f. ^ „Waldarme Ackergemeinde". - H. Maurer, Größe und Bodennutzung der Gemeinden. At las von Oberösterreich, Erläuterungsband zur zweiten Lieferung (1960), Anhang, S. 214. Moosbach, Pol. Bez. Braunau am Inn Gemeindewappen: In Grün über einem silber nen, mit einer blauen Wellenleiste belegten, lin ken Flankenschräglinksbalken eine goldene Trollblume mit goldenem Stiel und zwei golde nen Blättern. Gemeindefarben: Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rai: am 25. Oktober 1990 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 21. Jänner 1991.^ Die beiden Wellenlinien beziehen sich auf den Moosbach und den Loch bach, die sich im Gemeindegebiet verei nigen.^ Der Moosbach ist auch das Syn onym für den Gemeindenamen.^ - Die zu den Hahnenfußgewächsen zählende, in Oberösterreich „teilweise geschützte" dottergelbe Trollblume (Trollius europaeus)^ bekräftigt die noch intakte Um welt in der Gemeinde. - Entwurf des Wappens: Wilhelm Prenninger, Obern berg am Inn. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 32/1991. ^ Ca. 1563 „Inter haec rivus Mospach interlabitur" in Philipp Apians Topographie von Bayern. - F. u. M. Dotter (Bearb.), Der Inn und seine Zu flüsse. Hydronyma Germaniae, Reihe A, Lfg. 14 (1987), S. 272. ^ Urkundlich seit dem Ende des 11. Jahrhunderts nachgewiesen: ca. 1070 „Mosepach" (= Bach durch feuchtes, versumpftes Wiesengebiet) im Codex traditionum monasterii Ranshofensis. - OÖUB Bd. 1 (1852), S. 215, nr. 32. Oberösterreichisches Natur- und Landschafts schutzgesetz 1982, Verordnung der oö. Landes regierung vom 20. Dezember 1982, LGBl. für OÖ. 106/1982. Oberschlierbach, Pol. Bez. Kirchdorf a. d. Krems Gemeindewappen: In Silber über einem schwar zen Kohlenmeiler mit kleiner roter Öffnung, aus dem rote Flammen züngeln, ein Regenbogen. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinde rat am 7. März 1990 festgesetzten Ge meindefarben durch Beschluß der ober österreichischen Landesregierung vom 7. Mai 1990.^ Der Rundmeiler macht auf die einst blühende Erwerbsquelle in der Ge meinde aufmerksam, war doch der Köh ler neben dem Jäger, Holzknecht und Flößer eine der vier typischen Gestalten des Alpenvorlandes.^ Er lieferte die Holzkohle, die für die Sensenerzeugung notwendig war.^ In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor die Köhlerei rasch an Bedeutung; mit der Verwen dung mineralischer Kohle eröffneten sich billigere Möglichkeiten für die Ener gieversorgung der Sensenhämmer.^ - Der Regenbogen unterstreicht die natur belassene Erholungslandschaft der Grünlandgemeinde im Voralpenland.' - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. ' Kundmachung: LGBl. für OÖ. 33/1990. ^ L. Aigner, Besuch beim Köhler, Heimatkunde des Bezirkes Kirchdorf, Bd. 3 (1938/39), S. 505 ff. ^ Die blauen Sensen. Sozial- und Wirtschaftsge schichte der Sensenschmiedezunft zu Kirch-
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