■! . ... ' * .Mift cüU ichcr=3iiiy ubfiTuub. >i('.v aiu[i ■■■f.': •' ' •••> •' ' ■' . * IViUin?- Hu^üii'ier " '" " »■ 'vj" Ä " '•> Titelblatt einer Handschrift ",'^'1 . " ■' v'- A Tobias Haslingers „Gesänge ^ ' * .J'ri///: <" für die Jugend", die der KompoI ^ 4 _ #-/ ^trriSL 3 nist 1815 in Wien im Eigen- '. :t, ' Verlag erscheinen ließ. Sammlung Tuschner Katharina Gräffer am Graben eintrat, bald jedoch mit dem Druckereibesitzer und Musikverleger Sigmund Anton Steiner Kontakt aufnahm und I8I4 in dessen Offi zin hinüberwechselte.Bereits ein Jahr später (1815) scheint er als Teilhaber auf und ist für alle verlegerischen Belange auf dem Gebiet des Musikwesens zuständig. Has lingers Kapital war sein leutseliges und freundliches Wesen, das ihm neben dem Ver trauen des mißtrauischen S. A. Steiner auch die Achtung des Publikums und die Freundschaft vieler Autoren (z.B. L. v. Beethoven und }. Strauß, Vater) eintrug. Für die K. k. Kunst- und Musikalienhandlung des 5. A. Steiner war schließlich die 1826 erfolgte Übernahme durch Haslinger als Alleinunternehmer ein Glücksfall. Jetzt erst sollte sich zeigen, wie sehr Steiner, ein „begnadeter" Intrigant und Verhinderer, den Auf stieg seiner Firma letztlich seinem Compagnon zu verdanken hatte. Das unter Tobias Haslinger so erfolgreiche Unternehmen geht auf eine Gründung Anton Senefelders zurück, der 1803 das Privileg auf die von ihm erfundene chemische Druckart und seine neue Druckpresse, dann auf den Verkauf seiner eigenen auf diese Art verfertigten Erzeugnisse^'^ erhalten hatte. Steiner, der damals Sekretär bei Senefelder war, überredete den gutgläubigen Erfinder nach anfänglichen Schwierigkeiten bei drucktechnischen Versuchen zu einem Verkauf des Unternehmens. Die Transaktion wurde 1805 durchgeführt, und der neue Besitzer übernahm zusammen mit seinem damaligen Teilhaber Rochus Krasnitzky Privilegium, Pressen und Steine. Keinesfalls aber scheute er davor zurück, den mittlerweile mittellos gewordenen Senefelder zu untergeordneten Hilfsdiensten, wie etwa für das Lithographieren von musikalischen Titelblättern, einzusetzen.®^ Übrigens scheint der Steindruck nie Steiners Anliegen Heinrich Schwarz, Die Anfänge der Lithographie in Österreich, Wien 1988, S. 20. Heinrich Schwarz, a. a. O., S. 22.
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