OÖ. Heimatblätter 1992, 46. Jahrgang, Heft 1

■s liM; Pftil Freigelände mit neolilhischem Flechtzaun. Foto: Gerhard Aigner unter denen Albin Egger-Lienz, Gustav Klimt und Franz von Zülow nicht fehlen, bis zu Meistern der Gegenwart wie Ernst Weiler, Arik Brauer und Johann Jascha. Aufge lockert wird die Kunstsammlung durch passende Zitate und Musik von Vivaldi, Händel und Joseph Haydn. Nach einem Gang durch eine „Bauernbibliothek" holen Gegenwart und Zukunft den Besucher wieder ein: Bestehende und mögliche Konflikte, die aus ihnen erwachsenden Mechanismen und Lösungsvorschläge bestimmen das Thema. Es werden Bewirtschaftungs- und Sozialformen aufgezeigt und die damit zusam menhängenden politischen Entscheidungen. Historische Beispiele von Konflikten und deren Lösungen dienen als Muster für das Bewältigen gegenwärtiger Krisen. Der Besucher wird zum kritischen Denken angeregt, wozu er in der Thematik „Auf brüche und Grenzen" reichlich Gelegenheit hat. Denn ist er erst einmal durch die „Schleuse" der Entscheidung gegangen, merkt er, daß bestimmte Folgen daraus unabwendbar sind. Hier erweist sich, ob er in Richtung „glückliches Schwein" oder „Turbokuh" unterwegs war. Folgerichtig endet der Gang durch die Ausstellung in einem Raum, der dem Interessierten Gelegenheit gibt, seine eigenen Erfahrungen und Meinungen zum Ausdruck zu bringen. Harmonischer Ausklang: In einem der Schau angeschlossenen Wirtshaus ist für das leibliche Wohl gesorgt und für angeregte Diskussion in gemütlicher Umge bung.

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