OÖ. Heimatblätter 1992, 46. Jahrgang, Heft 1

( > Jw- ' t' ^ / 'i' Iii? J' '"-■M r } :' }VJ Bruchstückhafte Ofenkachel. Überreste der Wohn kultur des ausgehenden Mittelalters auf haierischösterreichischen und südhöhmischen Burgen, Da jede geschichtliche Siedlungsfläche zahlreiche, oft unan sehnlich wirkende, aber für die Wissenschaft bedeu tende Funde birgt, ist die Zerstörung oder Weg nahme von Bodenfunden unbedingt zu verhindern. Strenge Gesetze und Strafen müssen das Recht aller auf Zeugen und Dokumente ihrer Geschichte sichern helfen. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. gab, 1337 verkaufte er den letzten Rest von fünfzehn Gütern, sieben Hofstätten, die Donaufischweide unterhalb von Kerschbaum und den Burgstall Haichenbach an den Bischof Wernhartd" Was aus dem Chadolt von Haichenbach, der diesem Ver kauf seine Zustimmung gegeben hatte, wurde, ist nicht mehr bekannt. Von nun an entsandte das Hochstift Passau verschiedenste Pfleger in die kleine Steinburg über der Schlögener Schlinge mit ihren rund zwei Dutzend Unter tanen. Bischof Johanns von Scherffenberg verpfändete I38I Haichenbach an die gut befreundeten Schaunberger, die damit von einer weiteren Burg an der mittleren Donau den Habsburgern ihr Hinterteil - siehe den bewußten Kragstein auf dem Bergfried des nahen Neuhaus - weisen konnten." ' Aloys Frh. v. Starkenfels, Der oberösterreichische Adel. Siebmacher, Bd. IV/5, Nürnberg 1894, S. 85. ' OÖ. UB, Bd. 10, Nr. 3. Vgl. dazu Josef Weichenberger, Kuriositäten zum Schmunzeln. In: OÖ. Hei matblätter, Jg. 45, H. 1, Linz 1991, S. 86 f.

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