halt für Dienstmann, Familie und Gesinde gegen Sicherheit und Mauteinnahmen für die Truhe der Bischöfe. Ein Otto von Haichenbach war um 1220 gar Marschall des geistlichen Fürstentums.® Ein so markanter Platz inmitten eines Umlaufberges in der ersten gewaltigen Stromkehre der Donau, unangreifbar steile zweihundert Meter über dem hier rasch dahinziehenden Fluß auf einem ganz schmalen, auslaufenden Berggrat gelegen, mag durchaus schon früher als ausgezeichneter Auslug von einem solide gezimmerten Posten - nicht bloß einem Unterstand - besetzt gewesen sein, liegt doch der Hai chenbacher Felsen im vertraglich festgelegten Vorfeld des römischen Limes, direkt gegenüber dem Kleinkastell loviacum-Schlögen und damit auch im Aufmarschm Burgruine Haichenbach aus Südsüdwest vom Hofplateau aus. Links der als Gerätema gazin und Unterstand ausge bildete Torbau. Foto: Baldassari Georg Grüll, Burgen und Schlösser im Mühlviertel, 2. Aufl., Wien 1968, S. 40.
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