Schaftsaufschwunges besonders aus den Grenzgemeinden ab. Allein zwischen 1966 und 1971 zogen 2.300 Berufstätige weg aus dem Bezirk. Langsam erholte sich die Zahl der Erwerbsfähigen wieder und war im Jahr 1981 bereits höher als 1951. Da nun die starken sechziger Jahre ins Erwerbsalter kamen, nahm diese Altersgruppe bis 1991 sehr stark zu (1981/91: +14,8%). Tab. 2: Entwicklung ausgewählter Altersgruppen im Be zirk Rohrbach 1880 und von 1951 bis 1991 0-19 20-59 60 u. m. insgesamt Jahre Jahre Jahre lahr abs. in % abs. in o/o abs. in o/o abs. in0/0 1880 21.763 38,4 28.148 49,7 6.761 11,9 56.672 100 1951 18.531 36,2 25.225 49,3 7.433 14,5 51.189 100 1961 19.731 37,9 24.160 46,5 8.115 15,6 52.006 100 1971 22.595 42,4 21.731 40,8 8.968 16,8 53.294 100 1981 20.609 37,5 25.839 47,0 8.490 15,5 54.938 100 1991" 17.054 30,3 29.672 52,8 9.500 16,9 56.222 100 * ÖROK-Prognose Erwerbsfähigkeit heißt aber noch nicht Erwerbstätigkeit. Dies galt aber in früheren Jahren noch viel stärker als gegenwärtig und in der Zukunft. Einerseits wird die Berufstätigkeit der Frauen noch zunehmen, andererseits wird es noch häufi gere und längere Studienzeiten bei den jungen Erwachsenen geben als heute. Trotz dem wird es immer die Gruppe der 20- bis 59jährigen sein, die die flauptlast für die soziale Sicherheit zu tragen hat. Wie groß die Belastung der Erwerbsfähigen durch die zu erhaltenden Kin der, Jugendlichen und alten Menschen ist, kann einigermaßen durch eine Maßzahl ausgedrückt werden, die angibt, wie viele Personen der genannten Altersgruppen auf je 100 Personen im Alter von 20 bis 59 Jahre kommen (Kinder-/Jugend- und Altenbelastungsquoten = Gesamtbelastungsquote). Dadurch, daß die unter 20jährigen immer weniger werden, die alten Men schen zwar zunehmen, aber auch die Erwerbsfähigen schon seit 1981 sehr stark zugenommen haben und zu erwarten ist, daß dies noch weiterhin der Fall sein wird, hält sich die Gesamtbelastung in Grenzen. Seit 1971, wo die Gesamtbelastung bei der bisher niedrigsten Zahl der Erwerbsfähigen mit 145,3 Kindern, Jugendlichen und alten Menschen pro 100 Erwerbsfähigen am höchsten war, ist diese im Fallen. Gegenwärtig kommen insge samt 89,5 zu erhaltende Personen auf 100 Erwerbsfähige.
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