Unbrauchbar gewordene Schleifsteine der Holzschliffmaschinen. Foto: Hans Falkenberg, 1991 hölzerne Wasserräder, wie sie an Sägen, Stampfen und Kornmühlen der Zeit üblich waren, oder sorgten bereits Turbinen mit Metallrädern für eine höhere Energieaus beute? Schon vier Jahre später, 1873, baute Müller eine Papierfabrik, zuerst mit einer Papiermaschine. Soweit bekannt, arbeitet diese Papiermaschine I noch heute. Zumindest spricht dafür ein Gutachten aus dem Jahr 1956.^' Darin wird angegeben, daß diese Maschine vor 1900 gebaut wurde. Sie besitzt eine Arbeitsbreite von 190 Zentimetern. Von ihren ursprünglichen Elementen sind wohl nur noch die Fun damente und die Tragekonstruktion vorhanden, vielleicht auch Teile der Transmis sionen. Die ältesten Gußstücke der Maschine (Stuhlungsteile), die bisher entdeckt wurden, stammen erst aus dem Jahr 1912. Denn diese alte Maschine wurde bis in die Gegenwart immer wieder modernisiert. Die Fabrik wuchs im Jahr 1881 weiter Richtung mühlabwärts bis zur Donau. Müller kaufte zwei Betriebe in Grafenau. Das war einmal die sogenannte „Münzer fabrik", die FFolzwaren, wie Schuhleisten, Maßstäbe und andere Produkte herstellte. ' Wirtschaftsberatung Dipl-Kfm. Herbert Pirement, Gutachten über die allgemeinen technisch-wirt schaftlichen Verhältnisse..., Wien 1956, S. 11.
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