burger Erbbürger eingetragen, dem auch das Bürgerrecht der Stadt Regensburg ver liehen wurde. Die letzte archivalische Nachricht trägt das Datum 13. Dezember 1641: Er kauft sich an diesem Tag ein halbes Haus „im Osten" von Regensburg. Neben den Wechselbildern für Clam haben sich vom künstlerischen Erbe dieses Malers nur noch die Gemälde der Regensburger Dominikanerkirche erhalten.^ r \ Anbetung der Hirten, Kopie nach Joseph Heintz, süddeutsch, um 1637. Antependiumsgemälde am Kreuz altar der Burgkapelle Clam, Foto: Schepe Sowohl das Wechselbild mit der Anbetung der Hirten als auch das Antependium-Weihnachtsbild am Kreuzaltar der Burgkapelle Clam vermitteln uns zwei pro minente Bilderfindungen aus der Zeit um 1600 - wenngleich von verschiedenen Stimmungsmomenten und Kunstlandschaften geprägt. Christoph Fuchs wiederholt in seinem Gemälde das große Altarbild der Kathedrale von Hertogenbosch, das Abraham Bloemaert (1564 Corichen - 1651 Utrecht) im Jahre 1612 malte und seit 1793 im Besitz des Louvreist.^ Fuchs orientiert sich allerdings an dem 1618 datierten. ' Er malte das Hauptblatt mit Kreuzigung und „zwei contrafetische knieende Bilder". Vgl. dazu; Felix Mader, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bd. XXII (Oberpfalz - Stadt Regensburg II), München 1933, S. 82. Für die biographischen Details habe ich sowohl dem Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg (Dr. Gruber) als auch dem Stadtarchiv Regensburg (Dr. Hable) zu danken. ' Katalog Künstlerische Überlieferung in der niederländischen und deutschen Malerei des 16. und frü hen 17. Jahrhunderts (Kat. d. XIV. Sonderausstellung in der Akademie der bildenden Künste in Wien), Wien 1966, S. 16.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2