OÖ. Heimatblätter 1991, 45. Jahrgang, Heft 4

Sommerlerlen fUr verlegt» Schulen Der Reichserziehungsminister hat bestimmt, daß die Sommerferien für die verlegten Schu len grundsätzlich in den gleichen Zeitraum zu legen sind wie die Ferien der Schule des Auf nahmegebietes. Es kann aber für verlegte Schulen die Feriendauer verkürzt werden, um die durch früheren Unterrichtsausfall entstan denen Lücken anzugleichen. Für die in KLV.- Lagern untergebrachten verlegten Schulenfindet eine Unterrichtspause von drei Wochen statt. Erforderlichenfalls kann für die umquartierten Schüler und Schülerinnen während der Ferien ein Förderunterricht eingerichtet werden. Zum Schütze vor der Luftgefahr können die Schüler und Schülerinnen verlegter Schulen auch während der Ferien oder der Unterrichts pause der KLV.-Lager nur nach den all gemeinen Richtlinien beurlaubt werden. Eine geschlossene Rückkehr der Kinder an den Hei matort kann angesichts des fortdauernden feindlichen Bombenterrors nicht verantwortet werden. Die Kinder werden auch während der Unterrichtspause von ihren Lehrern betreut. Oberdonau-Zeitung, 9. 6. 1944 Nr. UZ Linz. 24. Mal 1944 7. (17.) Jahrg. H3.-GroßfUhrerlager In Krummau Zu Pfingsten wird die Führerschaft der Hitler-Jugend des Gebietes Oberdonau in Krummau ein Bekenntnis zum Führer, zur Fahne und zum deutschen Volkstum ablegen. Der Freitag bis einschließlich Montag wird im Zeichen einer weltanschaulich-politischen Ver anstaltung der Hitler-Jugend stehen. Sämtliche Fahnen und Wimpeln des Gebietes werden mit der Traditionsfahne Herbert Norkus geweiht. Der Amtschef Presse und Propaganda in der Reichsjugendführung, Hauptbannführer Mem minger, Gauobmann Stadlbauer, Landes-Bauemführer Dornetshuber und Kreisleiter Multerer werden zü den Jungen und Mädeln sprechen. Ein Erlebnis für die Führerschaft werden auch die Morgenfeier im Schloßpark und die Frei lichtaufführung „Prinz von Homburg" be deuten. Oherdonau-Zeitung, 24.5.1944

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