Schnlzelliing 1?rüfungserlci(ötßttin(?cn in 6en 6(^ukn l>as Untcrricf)fsmini[tcrium ^at im mit bcn gcänberf€n ißer^öltniffen eine iRei^e oon 93er« fÜQungen für bie ifjm unterfte^enben 13ef)ranftalten er« laffen. Da tBegen ber großen ®rcigniffe eine geregelte Un« terricf)t3« unb Serttarbeit aitd) in ben näd)ften 2Bod>en nic^t erroartet toerben tann, tDOju nocb eine anbermeitige 93er« menbung ber 6d)u(räume, mertoolle 93efQtigung non Sei)« rern unb S(f>üiern au6cri>a[b ber 6d)ure tommt, orurben roie gemelbet, (Srlei^terungen für bie fReife« Prüfung an ben 9Ritte(fc{)uIen im ©ommertermin 1938 erfaffcn. Diefe Srieidjterungen erftretfcn ficb aurfj auf bie 9BabI ber Dbctnen für bie fcbriftfid>en Arbeiten in ben frcmbcn Sprachen, oei ber biesmal uor oilem bnrauf ju acfjjen Ift, bofe fie feine befonberen fpracbfidjcn ober fad)nd>en Scbroierigteiten entf)a[ten, bie 5u 9Ri§erfoIgen in größerer führen fönnten. Dasfeibe gilt für ÜRatbematif uno barfteOenbe (Geometrie; bie •jprüfung in biefcn ©egenftänben bat ftd) auf ben Stoff ju be'djränfen, ber in biefem Unterricbtejabr bcbaTibelt unb roieberbolt werben fonnte. 2In ber ^rauenoberfcbuie cntfättt bie praftifcbe i)3rüfung in 5tod>en unb i>aust»irtid)aft5funbe, 95ei notiDenbigcn münbndjen ^Prüfungen finb ÜBiffensiucfen geringer au wrten, tt>enn Ebarattcr imb allgemeine geiftige iHeife eine tünftige 93eroäbrung bes Slbituri'enten erwarten (äffen. Sinngemäß gelten, bie (Beftimmungen für bie ßebrer« bilbungscnftalten (roo bei fpnbagogif unb SRatbematit leicb« tere Dbfotcn au toäblen finb) unb für bie .f^anbelsatabemien (ftfrembfpracbe, aRatbematit, taufmännifd;e 2lritbmetif, übungstontor). Linzer Volksblatt, 23. 4. 1938 Srrtt^tuiiQ efner 3u6€n?(^uU in Um Der Sürgermeifter oon ßtna unb aSorfifeenbe bes Stabt» fcbulratcs Sepp 953 o I f e r ft o r f e r bat auf 2Intrag bes Stabtfc^ulinfpehors griebricb Sinai t)erfügt, ba| bte Schüler jübifc^er Sonfeffion unb (Raffe an ben 93olt5= unb ^auptfc^ulen oon ßtna uan ben übrigen Schülern obgefon» bert unb in einer eigenen Schule untergebracht orerbcn. Slach ben legten (Srbebungen gibt es in ben ßinaer i^aupt« unb 9SDlfsf(hulen atrta 30 Schüler unb Schülerinnen jübi« jeher Sonfeffion. 3" btefen jübifchen Sinbern tommen noch folche jübifchcr (Raffe unb i)albiuben. ©s finb oorberbanb jtoei Stoffen in 2tusfieht genommen, bte an ber i)ilfsfchule 1 tn ber 2111 ft a b t eingerichtet toerben. Da in biefer ^ilfs« fchule bte Schultlaffen nochmittags immer leer fteben, fön» nen bie jübifchen Sinber oorberbanb botü untergebracht tocr« ben. Der regelmäßige Unterricht für bicfe Schüler beginnt bereits am (IRontag, 23. (IRai, nachmittags. Linzer Volkshlatt, 18. 5. 1938
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