f Hochaharbild hl. Vitus (Haag a.H.) Foto: Diözesanhildstelle nach einem Stich seines Lehrers K. Fell ner; dazu noch ein Kreuzbild, das wäh rend der Fastenzeit mit dem StephanusBild ausgewechselt wurde. Die beiden Bilder, für die nur ein Rahmen existiert, befinden sich jetzt im Pfarrhof Neukir chen. Im Jahre 1823 malte Payrhuber für diese Pfarre auch ein Fahnenbild um den Betrag von 15 fl.® Am 29. Juli 1822 verehelichte sich Anton Payrhuber mit Theresia Traunwieser aus Gaspoltshofen, die ihm vier Kinder schenkte: den Sohn Wenzel (1823) sowie die Töchter Elisabeth (1822), Franziska (1825) und Josefa (1827). Als Trauzeugen fungierten sein Taufpate Anton Kreutzer, bürgerlicher Bräumeister, sowie Anton Herr, Revier förster bei der k. k. Herrschaft Starhem berg (damals im Staatsbesitz). Steinigung des hl. Stephaniis (Neukirchen bei Lam bach) Foto: Gerhard Bruckmüller Allem Anschein nach konnte Payr huber seinen Lebensunterhalt durch die künstlerische Tätigkeit nur zum Teil be streiten - dieses Schicksal teilt er mit un zähligen Künstlern -, und so war er ge nötigt, sich um einen Nebenerwerb um zusehen. Im Totenbuch findet sich im Jahre 1823 - beim Tod der sieben Mo nate alten Tochter Elisabeth - die Eintra gung „Lotto-Einnehmerskind". Wie hoch das Einkommen als Lottobeamter war, läßt sich heute nicht mehr sagen. Bei al len übrigen Eintragungen in den Pfarrmatriken findet sich die Berufsbezeich nung „Kunstmaler". Uber die weitere künstlerische Tätig keit können mangels Unterlagen nur Vermutungen angestellt werden. Es ist ® S. Fußnote 7.
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