Ansicht, daß mit dem Begriff „Swente" 1191 nur St. Pankraz gemeint sein konnte. Versuchen wir eine Bestandsaufnahme: Im Jahre 1191 schenkte Herzog Otakar von Steiermark u. a. seinen Besitz zwischen Steyr und Pießling mit einer „Großmanse" dem neugegründeten Hospital. Ein Jahr später übertrug Bischof Otto von Bamberg dieses Lehen, die Manse „villa Swente", an Spital am Pyhrn.^^ Zwischen Steyr und Pießling gab es nur eine Region, die später als Gschwendt bezeichnet wurde, nämlich den Raum um St. Pankraz. Im 15. Jahrhundert gehörte das Gebiet zwischen Schalchgraben und Steyrbruck zum Kollegiatstift Spital. Die Übertragung dieser bambergischen Lehen könnte mit dem Besitz Hartnids von Ort „zwischen Steyr und Pyhrn" 1239 erfolgt Ii II -öoä/ora » 1 Ii i Grundherrschaften im Hochmittelalter nach Dirngrabner, Klaus, korrigiert FERNST E IN ^pCVpiQQ J^fkriSc ,'°SoäUaiur Q gett^ndaig. "-'"P' tcr„ C , ^Ä *y fel^'^löckl , , Z> v Saubcuß\'^\ ^tPaTÜ<raI%^^ fScluoeigcr F. X. Pritz, Geschichte des einstigen Kollegiatstiftes weltlicher Chorherren zu Spital am Pyhrn im Lande ob der Enns. AÖG 10 (1853), Urkunden 3 und 4; vgl. dazu H. Krawarik, Die territoriale Ent wicklung der Herrschaft Spital am Pyhrn 1190-1490, JbOöMv 113 (1968), S. 129, n. 4 und 5, sowie H. Krawarik, Windischgarstner Becken, S. 82. ' Pritz, Spital am Pyhrn, Urkunde 16. - Krawarik, Territoriale Entwicklung, S. 129, n. 19.
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