m Durch Niederdrücken der hinteren Griffe hebt sich das Vorderrad, und der schwerbeladene V\!agen läßt sich leicht auf den Hinterrädern drehen (Franz INimmer, Emmersdorf bei Hofkirchen i. M.). Foto: Hans Falkenberg tet, ist das Pferd dem Bauern eine wich tige Hilfe. Kühe und Ochsen sind als Zugkraft wohl völlig verschwunden, man kann auf andere Weise mehr Geld mit ihnen verdienen (Zuchtvieh, Milch, Fleisch). Der Traktor ist an ihre Stelle ge treten. Fast jeder Kleinhäusler und Ne benerwerbslandwirt besitzt ihn. Zum Ziehen des Dreiradlers mit dem Traktor gehört eine zweite Arbeits kraft. Im Schrittempo fährt die Bäuerin oder eines der größeren Kinder den Traktor. Hinter dem Dreiradler geht der Bauer, um das Fahrzeug zu lenken. Wie aber lenkt man ein oft schwerbeladenes Gefährt mit drei starren Rädern? Das ge schieht dadurch, daß man die hinteren Griffe niederdrückt. Das Vorderrad hebt ab, hat keine Bodenberührung mehr und auf den beiden Hinterrädern dreht man den Dreiradler schnell und leicht in die gewünschte Richtung. Damit ist der Zweck der Griffe am Wagenende klar. Sie verlängern den Hebelarm, um das Vorderteil leichter in die Höhe drücken zu können. Zum Schieben allein würde die Rückwand reichen. Wer ungeübt ist, mit dem Dreiradler umzugehen, wird sicher Schwierigkeiten mit dem Zugtier bekommen. Das Tier kann beim Bergabfahren den Wagen nicht selbst bremsen, wie es ihm bei Fahrzeugen mit Deichsel möglich ist. Hier verhindert nur die hinter dem Wa gen hergehende Person das selbsttätige Rollen des Wagens durch einfühlsames Betätigen der Hinterradbremse, um es der Geschwindigkeit des Zugtieres an zupassen. Wenn das nicht gelingt, rollt
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