OÖ. Heimatblätter 1991, 45. Jahrgang, Heft 2

- Hans, Zimmermann (Kremsmünster 1582/83) —, Maurer (Urfahr 1706) - Ludwig, Maler (*WeIs 1891) - Rudolf, Karikaturist (*1923) - Walter, Bildhauer (*Wels 1940) Angerhofer Robert, Maler (*1895,11987) Angermair Paul, Zimmermann (Kremsmünster 1724/26) Angermayer Sebastian, Hafner (Kematen 1635137) Angersperger Andreas, Maurer (Wildshut 1717) Anglmaier Andreas, Hafner (2. H. 17. Jh.) Antholzer Simon, Hafner (Linz 1711/20) Anthoni, Maler (Steyr 1540) Anthonis Johann, Tischler (Urfahr 1707) Anton, Maler (Linz 1493/94) Anzinger Siegfried, Maler (*Weyer 1953) Apfalter Johann, Maler (Wels 1783/88) Apfl Andrä, Maler (Pischelsdorf 1642) Appel Johann G., Gürtler (Braunau 1670) Appolt, Tischlerfamilie (Linz 19./20. Jh.) Arbeshuher Franz, Baumeister (Steyr 1854 bis 1917) Archter Georg, Maler (tLinz 1783) Es sind auch hier noch Ergänzungen möglich; Das Todesdatum von Robert Angerhofer (t 11. April 1987) wurde oben bereits nachgetragen (er steht allerdings auch im „Who is who" 1990/91); es fehlt zum Beispiel Anton Angermayer, In haber einer keramischen Werkstätte in Eberschwang, der zusammen mit Karl Adlmannseder neben Öfen, Nachbil dungen von Gebäuden (Bäckerhaus, Pa trizierhaus, Burg) und Personendarstel lungen (Sänger, Gärtner) auch eine Krip pe schuf, die nach Anschaffung durch ein Wiener Museum 1934 auf einer Aus stellung in London gezeigt wurde (Berg land 16,1934, H. 12, S. 56, 78 f.) Georg Wacha Inka-Peru - Indianische Hochkulturen durch drei Jahrtausende Zum zweiten Mal in wenigen Jahren beherbergt das Schloßmuseum in Linz erlesene Kunstschätze aus Altamerika. War die frühere der Großausstellungen Mexiko gewidmet und unter dem Si gnum Azteken gestanden, dienen nun mehr für Objekte aus dem Andenraum Inka und Peru als Symbole. Mehr als ein Jahrhundert archäo logisch-historischer Forschung hat uns in die Tiefe des kulturellen Werdens der Andenregion geführt. Heute überblicken wir fünf große Zeitspannen: Drei sind panperuanische Phasen, zwischen denen zwei Regionalphasen das Geschehen be stimmten. Auf die überregionale archai sche Chavin-Phase folgen regionale Sonderentwicklungen wie Moche im Norden und Paracas oder Nasca im Süden. Eine wahre Renaissance des Chavin-Einflusses bedeutete die panperuani sche Tiahuanaco-Phase. Tiahuanaco ist ein Kulturzentrum unweit des TiticacaSees. Eine Sonderform auf peruanischem Gebiet war Huari, wie das sogenannte Küsten-Tiahuanaco eigenständige Züge besitzt. Neuerliche Sonderentwicklun gen brachte im Norden das ChimüReich oder Zentren wie Lambayeque; im Mittelbereich war es hauptsächlich Chancay, im Süden traten Ica und Chincha in Erscheinung. Vom südlichen Hochlandbereich von Cuzco aus sollte wieder ein Universalreich erblühen, jenes

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