OÖ. Heimatblätter 1991, 45. Jahrgang, Heft 2

sich sonach die Notwendigkeit, in der Mitte dieses großen Intervalls eine selb ständige Bezirkshauptmannschaft zu kreieren, die am besten aus den Bezirken Beuerbach, Waizenkirchen und Eferding bestünde. 2. Wir betonen ferner, daß der Bezirk Beuerbach mit 11.446 Einwohnern, dessen flauptort von Schärding 32 km, von Eferding aber nur 21 km entfernt ist, durch seine geografische Lage (wie aus der Karte zu ersehen ist) geeignet ist, die projektierte Bezirkshauptmannschaft Eferding zu vervollständigen. Außerdem sieht das Brojekt einer Lokalbahnlinie von Linz über Eferding, Waizenkirchen bis Beuerbach seiner baldigen Realisie rung entgegen, fliedurch wird ein be quemes Verkehrsmittel hergestellt, durch das die heutigen Entfernungen zwischen den genannten Orten völlig verschwinden. 3. Wir müssen besonders betonen, daß gerade der Bezirk Eferding in religiö ser fiinsicht als der Sitz des Brotestantismus beinahe ausnahmslos paritätische Gemeinden hat und deshalb der vermit telnde Einfluß einer über die Lokal verhältnisse erhobenen Behörde ebenso wünschenswert wie notwendig er scheint. 4. Es ist zu beachten, daß die genann ten drei Gerichtsbezirke eine Steuerlast von 228.575 fl. zu tragen haben und daß die Stadt Eferding durch ihre geografi sche Lage sich zur Vornahme öffentli cher Wahlen am besten eignet, da sie von allen Seiten mit der Bahn leicht und in kürzester Zeit zu erreichen sein wird." Bei der Festlegung des Bezirksortes waren auch die Einwohnerzahlen maßSanitäiskolonne der Freiwilligen Feuerwehr Eferding 1909

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