OÖ. Heimatblätter 1991, 45. Jahrgang, Heft 1

Im Goiserer Bergland verschwand der letzte Acker bereits vor Jahrzehnten, und das letzte Furchentragen sah ich in der Ortschaft Wurmstein noch knapp vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Bei J. A. Schuttes* ist das Furchen tragen bei den Bergbauern im Goiserer Tal erwähnt. Dort heißt es kurz und bün dig: „Wenn der Acker sehr steil hängtj so trägt man die zwey untersten Furchen bey jedem Umbrechen hinauf auf die Höhe, damit die Bauhefe des Grundes nicht zu ungleich wird." Karl Pilz ]. A. Schultes, Reisen durch Oberösterreich in den Jahren 1794/1795, 1802/1803/1804 und 1808. Bd. 1, Tübingen 1809, S. 152.

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