In memoriam Prof. h. c. Ludwig Weinberger Von Franz Sonntag Geburtstag und Sterbetag bieten immer Anlaß, eines Menschen in beson derer Weise zu gedenken. Bei Ludwig Weinberger sind es zwei hintereinanderliegende Tage im März; Am 16. März 1991 wäre er 80 Jahre alt geworden ukd einen Tag danach jährt sich sein Todes tag zum 25. Male. Als sein ehemaliger Schüler an der Volksschule Friedburg und späterer Kol lege, als Teilnehmer so mancher geologi schen Exkursion unter seiner Führung, durch Kontakte in der Erwachsenenbil dung, kurzum, als einer, der ihm viel ku verdanken hat, vor allem die Liebe zum Beruf und zur Heimat, meine ich berech tigt zu sein, ein Vierteljahrhundert, nach dem die Laudationes über seinem offe nen Grab gesprochen wurden, erneut einen Lobgesang auf ihn anzustimmen, um allen, die ihn gekannt hatten, sein Le ben und Wirken in Erinnerung zu ru^en und einer jüngeren Generation mitzutfeilen, welch großer Lehrer, Forscher und Volksbildner, aber nicht zuletzt auch Mensch Ludwig Weinberger war. Viel leicht wird man auch in diversen Fach zeitschriften sich seiner erinnern. Dort mögen es Wissenschafter tun, ich habe nur zusammengetragen, was ich von ihm und über ihn erreichen konnte, um 6in Lebensbild entstehen zu lassen. Er wurde am 16. März 1911 als erstes von drei Kindern des Ludwig Weinber ger und der Maria geb. Segmüller lin Pfaffstätt, Bezirk Braunau, geboren. Sein Prof. h. c. Ludwig Weinberger Vater war Brauer und entstammte jener „Enthammer-Familie" (benannt nach dem Enthammer-Wirtshaus in der Ge meinde Auerbach bei Mattighofen), die weitum im Innviertel bekannt war. Zwölf Brüder, alle Militärmusiker, bildeten eine Kapelle, die zu verschiedenen Anlässen aufspielte.^ 1912 kauften die Eltern im ' Ludwig Weinbergers Großmutter wurde 1903 von Kaiser Franz Joseph ihrer Söhne wegen geehrt.
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