II •• Uli Ifn: . ii|-,i ( n ili'/j( hiiIk iifj liiniiH'n: \ * ] / ' / li( hicr.//i:Ji(hs'<i( f/ü if: i>,y "jn-, lOANK'rslACOJWsjl^y; Pl'fi1ÖI)0laPWXMpAfM!' (yj))lu!} m})lif.lüahmi^V.iii).. „■ "'inDn/1 hhh}cn.s)s,h(A;4m),i /t'inl.ii ^ :A c))Imnj,!l(\Ii,ji' /lilOf/tr.s p, ; UlllOf./l)')M)l/i^,<['((tf|i /iIcTr Jl/., ;p) , -■■'n-ny ^ - /""" \ • r■-'-w 1'k ,J L4..;rhy-.9 . Haurapp - Grabstein in der Pfarrkirche Haaga. H. Foto: Josef Gerner Über die finanzielle Gebarung der Bruderschaft, über Einnahmen und Aus gaben, gibt uns die einzige, noch existie rende Jahresrechnung von 1739 Autschlußd Das Vermögen der Bruderschaft beliet sich damals auf 3.445 tl., wovon 3.000 tl. bei 42 Haagern als Darlehen (Höhe zwischen 10 und 400 tl.) zu vier be ziehungsweise fünf Prozent aushaftet^n. Die Einnahmen von 198 tl. stammten in erster Linie aus den Zinserträgen, wei ters aus der Tatelsammlung bei der täg lichen Frühmesse und dem Opterstcick beim „privilegierten" Anna-Altar.*^ Unter den Ausgaben in der Höhe von 120 tl. finden wir die Honorare für ver schiedene geistliche Verrichtungen sei tens des Vikars und des Benetiziaten, die Ausgaben für das Titularfest, die Ent schädigung für den Organisten, den Mesner und die Funktionäre der Bruder schaft (Präfekten, Sekretär, Diener), die Ausgaben für Meßwein, Hostien, Kerzen u. a.^ Im Jahre 1784 wurde das „St.-AnnaBenetizium" durch Kaiser Joseph II. aut gehoben, das Benefiziatenhaus an den Markt um 400 fl. verkauft und das ge samte Vermögen der Bruderschaft zum Religionstonds eingezogen. Auf Betreiben des damaligen Vikars konnte erreicht werden, daß an Stelle des Benetiziaten ein zweiter Hilfspriester an gestellt wurde. Er führte den Namen „Benefizialkooperator" und erhielt eine jähr liche Besoldung von 250 tl. Diese Jahresrechnung ist gefertigt und gesiegelt durch den Präfekten der Bruderschaft Johann Ludwig Delmor, Handelsmann im Markt Nr. 5, der auch durch einige Jahre Marktrichter und als solcher Ortsoberhaupt von Haag war. Das Finanzjahr dauerte vom 26. Juli bis zum 25. Juli des folgenden Jahres. Die Jahresrech nung wurde am Titularfest den Mitgliedern der Bruderschaft vom Präfekten zur Kenntnis ge bracht. Aus der Eintragung „von erkaufter Bruder schaftsbehausung herrührend an Interessen 6 fl. 40 x" geht hervor, daß die St.-Anna-Bruder schaft auch ein eigenes Vereinshaus (nämlich das Haus Nr. 7 im Markte) besessen hat. Unter den Einnahmen findet sich ein Betrag von 2 fl. 57 X, der von neuaufgenommenen Mitglie dern geleistet wurde („Von jenen, welche sich in diese Löbl. St.-Anna-Bruderschaft haben einver leiben lassen"). Es ist jedoch ungeklärt, ob es sich dabei um Aufnahmegebühren oder um freiwilli ge Spenden gehandelt hat. Zum Vergleich: Ein Pferd kostete damals 40 fl., ein Ochse 15 fl., ein Eimer (= 56 Liter) Bier 1 fl. 15 X; der Marktschreiber hatte ein Jahresein kommen von 40 fl.
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