. IS-" ''ÄäL. _ Zissingdorf wird schon 1155 in einer Urkunde des Stiftes Garsten erwähnt; diese Urkunde könnte im Zusammenhangmit diesem Hof stehen, der neben der HerrschaftFreistadt auch zum Stift Garsten untertänig war. Man muß in diesem Fall sicher annehmen, daß es sich hier um einen ehemaligen Freihof handelt. Auch die Innengestaltung des Hofes läßt größeren Wohlstand vermuten. Georg Gstöttenbauer, der 1789 den Hof übernahm, errichtete einen neuen Hausstock mit sehr schön bemalten Türen und Rüstbäumen, die sonst nur in der reichen Florianer Gegend üblich waren. Dankenswert ist, daß in der sechsten Generation Friedrich und Margarete Gstöttenbauer ebensoviel Gefühl und Liebe zur Kultur ihrer Vorfahren haben und das Erworbene mustergültig pflegen.
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