OÖ. Heimatblätter 1990, 44. Jahrgang, Heft 4

Igmiiusaliar (rechter Seitenaltar) der Linzer Stadtpfarrkirche. Altar bild von Bartolomeo Altomonte. Foto: Alfred Fingerlos der bevorzugte Freskant der Klöster werden, vor allem in Oberösterreich. Seine Hauptwerke befinden sich neben St. Florian in Spital am Pyhrn, Wilhering, Seitenstetten, Herzogenburg, Engelszell, Admont und der Elisabethinenkirche in Linz. Daneben schuf er auch zahlreiche Altarblätter (u. a. für die Minoritenkirche, die Stadtpfarrkirche und die Ursulinenkirche in Linz), die aber in ihrer Be deutung meist nicht an seine Fresken heranreichen.® Als Bartolomeo Altomonte 1783 mit fast neunzig Jahren im Stift St. Florian starb, hinterließ er ein umfangreiches Gesamtwerk an Fresken, Gemälden, Zeichnungen und Entwürfen. Von der Basis seiner barocken Aus bildung aus, der er immer treu bleibt, zeigt sich Bartolomeo Altomonte während seines langen Lebens allen neuen Entwicklungen gegenüber aufge schlossen. Ausgehend von der Wiener Spätbarockmalerei, bringen gegen 1730 Hell-Dunkel-Effekte in der Art seines Neapler Lehrers Francesco Solimena' ® Siehe Katalog bei B. Heinzl, Altomonte. S. 5173. ' ß. Heinzl, Altomonte. S. 20 f.

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