OÖ. Heimatblätter 1990, 44. Jahrgang, Heft 1

Oberpositiv 10. Goppel 8 11. Salicet 8 12. Vox humana 8 13. Viola 4 14. Octav 2 15. Waldflöte 4 16. (Mixtur) Pedal C-ds (12) 17. Subbaß 16' 18. Violon 16' 19. Octavbaß 8' Johann Lachmayr baute 1882 neue Windladen mit dem erweiterten Tonum fang C-P (54) bzw. C-d^ (27), eine völlig neue Traktur mit einem freistehenden Spiel tisch und ein neues Magazingebläse. Die Disposition veränderte er nur geringfügig: Im Hauptwerk wurde eine Viola-Baritona 16' hinzugefügt, die Mixtur auf die 2'-Lage gebracht, Gamba erneuert und die Goppel durch eine neue Quintatön 8' ersetzt; im Positiv kamen Gornett, Dolce 8' und Lieblichgedackt 16' hinzu, Octav 2' und Mixtur werden nicht mehr aufgeführt. Das Pedal erhielt zusätzlich ein Gello 8'. Der größte Teil der alten Pfeifen wurde wiederverwendet. Die Renovierung 1957 durch die Firma Reinisch-Pirchner aus Steinach (Tirol) brachte weitere Veränderungen, die vor allem das Oberwerk betrafen, so daß dessen Disposition kaum noch Ähnlichkeit mit der ursprünglichen hatte. Die neue Metzler-Orgel von 1981 ist nach einem völlig modernen Konzept zusammengestellt und enthält 23 klingende Register bei 1.912 Pfeifen, die die vielsei tige Verwendbarkeit als Kirchen- und Konzertorgel nunmehr ermöglichen. Ihre Disposition lautet: Hauptwerk G-P Oberwerk Pedal G-P Principal 8' Gedeckt 8' Subbaß 16' Bourdon 16' Salicet 8' Octavbaß 8' Goppelflöte 8' Principal 4' Octav 4' Octav 4' Spitzflöte 4' Mixtur 2' 4fach Rohrflöte 4' Schärft 1' 3fach Posaune 16' Nasard 2 2/3' Waldflöte 2' Superocta 2' Sesquialter 2 2/3' 2fach Mixtur 1 1/3' 4fach Dulcian 8' Trompete 8' Tremulant für das ganze Werk Das alte Werk kam in die Pfarrei Lambrechten, wo es heute in einem Gehäuse von 1787 Aufstellung fand und nun gleichsam dort die wenigen von Herberger erhalte nen Register zum Klingen kommen.

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