alten Holzes. Das Orgelgehäuse wurde dem Stiftsschreiner Joseph Stöger aus Graz in Auftrag gegeben und bereits 1776 fertiggestellt. Das Orgelwerk wurde erst später ein gebaut und 1779 vollendet. Der Transport von Regensburg nach Reichersberg koste te das Stift zunächst eine erhebliche Summe an Mautgebühr, da das vormals bayeri sche Innviertel inzwischen an Österreich übergegangen war. Erst auf Ansuchen des Propstes wurde sie direkt durch die Kaiserin Maria Theresia erlassen. Von der Herberger-Orgel ist noch das wunderbare Orgelgehäuse samt der herrlichen Brüstungsschnitzerei von Stöger vorhanden, das Spielwerk wurde viel fach verändert und verstümmelt, ehe es dem neuen Orgelwerk der Firma Metzler aus Dietikon weichen mußte. Das architektonische Bauprinzip ist einfach: Eine Dreierzone aus zwei Spitzfeldern und einem mittleren Rundturm unter einem durchOrgel in der Stiftskirche Reichers berg (Orgelgehäuse 1776). Foto: Roman Foissner
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