Ifl? 'fM, I mm' nm Ahh. 9: Altstadt. Atjmrellierte Federzeichnung von Franz von Zülow aus 1958 (Stadtmuseum Linz). Foto: Franz Michalek, Magistrat Linz Der Gasthof „Zum Schwarzen Bock" hatte schon beim Stadtbrand im Jahre 1800 gelitten, der Dachstuhl und die Hinterseite wurden zerstört.'^ Im Zweiten Welt krieg erlitt das Gebäude einen schweren Bombenschaden. Fotos aus dem August 1946 zeigen den noch stehenden Erker, aber auch die Ruine des Traktes gegen die Sackgasse (Abb. 8).'" Im April 1947 war der Abbruch der Reste des Gebäudes im Gange. Ein Foto zeigt den Knauf des Eckerkers auf einem Schutthaufen liegend. Die muscheiförmigen Konsolsteine des Erkers wurden von der Stadt Linz sichergestellt. In den Jahren 1956-1958 erfolgte durch Architekt Karl Schneider in Anleh nung an das alte Erscheinungsbild ein Neubau des Hauses. Nur am Erker ist ein Putz rahmensystem beibehalten worden, das jedoch infolge der technischen Ausführung, der veränderten Fensterproportionen und nach Wegfall der Gesimse kalt und starr " Hertha Awecker, Der Brand von Linz im Jahre 1800, in: Jahrbuch der Stadt Linz 1951, Linz 1952, S. 28, Nr. 28. Linzer Töpferhaus und Schwarzer Bock „waren die markantesten Gebäude des schönsten Altstadt blickes", kre, Linzer Denkmalsorgen, in: Oö. Hbl. 1,1947, S. 89. Über die Verluste von Linz im Bombenkrieg vgl. Georg Wacha, Linz und die Denkmalpflege 1945 bis 1980, in: Oberösterreich, 30. Jg., Heft 4, 1980, S. 45.
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