OÖ. Heimatblätter 1989, 43. Jahrgang, Heft 4

R f^ hl'- 7--:: häi Vt'Attvti - Abb. 1: Das Portal des Hauses Altstadt 22 (Schwarzer Bock). Aquarell von Karl Hayd aus der Serie „Linzer Tore", um 7933 (Stadtmuseum Linz). Foto: Franz Michalek, Magistrat Linz der Traunmündungd Hier, im Gebiet des abgekommenen Ortes St. Peter, haben Aus grabungen bei der Anlage der großen Industriewerke wichtige Zeugnisse zur Früh geschichte des Linzer Raumes gebracht.-' Wohl noch im 7. Jahrhundert kam es zu einer Rückverlegung der Siedlung nach Linz, die ihre Ursachen einerseits in den zahlreichen Überschwemmungen durch die Donau und andererseits in der allmählich wachsenden Unsicherheit vor den aus dem Osten nachdrängenden Völkerstämmen hatte. Der Rückzug in das Hügelland verbürgte wohl Schutz vor den Reitervölkern, wie z. B. den Awaren.^ Die ^ Wilhelm Rausch, Die räumliche Entwicklung der Stadt Linz bis zum ausgehenden Mittelalter, in: der aufbau, 14. Jg., Okt./Nov. 1959, Nr. 10/11, Wien, S. 377. Zu der Bilddokumentation von Erwin M. Ruprechtsberger, Römerzeit in Linz (Linzer Archäologische Forschungen 11), Linz 1982, fehlt der Textband. ^ Hertha Ladenbauer-Orel, Linz-Zizlau. Das baierische Gräberfeld an der Traunmündung. Die Ausgrabun gen auf dem WerksgeländederVOEST, Wien-München 1960. - Eine Neubearbeitung der Fundevon Linz-Zizlau wird von Mag. Zeller, Hallein, vorbereitet. " Rausch (wie Anm. 2), S. 377.

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