OÖ. Heimatblätter 1989, 43. Jahrgang, Heft 3

Interessanterweise erwähnt Renate Bronnen (a. a. O., S. 35) bei Emilia Weißgärber eine „Ate lierwohnung im 3. Wiener Bezirk". Da Emilia Weißgärber bereits ab 1888/89 in Wien (Kon servatorium) Musik zu studieren begann, könn te sie entweder bei der Großmutter - Karolina Barghesi, falls diese noch in Wien war - ge wohnt haben oder deren Wohnung übernom men haben (vgl. Anm. 71, Anm. 80). Bronnen gibt keine genaue Adresse an. Konsistorial-Kurrende, Linz, 2. Juni 1830, Re gierungsdekret V. 10.21. Maid.]., Z. 13110: Studien-Hof-Kommissions-Dekret v. 24. April 1. Z. 1656: „... daß... katholische Kinder bey Akatholiken in Kost, Wohnung und Unterricht 'mdit untergebracht, und überhaupt die Erziehung eines Katholiken keinem Akatholiken überlassen und anvertraut werden darf." Bei der zoologisch-botanischen Gesellschaft (seit 1856?); - vgl. Wurzbach: Bd. 24, S. 127 f., Bd. 29, S. 276. Vgl. Anm. 74. 146 Yg[ /j^nm. 60. Ebd. 148 Ygj 27 und Anm. 70. Pfarramt St. Ma thias in Linz, Sterbebuch (1870-1886), Tom. III, fol. 998: 8. 12. 1874. Ebd.; und Anm. 27. 150 Ygl. Kataloge der jurid.-polit. Wissenschaften, 4. Jg. 1843/44. ASTL. Stadtpfarrarchiv. Hs. Nr. 42: Chronik der Stadtpfarre Linz. 11. Bd. 1853-1918, S. 6. Geb. 3. 12. 1783 in Schärding; vgl. Anm. 31. 153 Ygl. Anm. 42. Vgl. Anm. 45, 46, 47. Schematismus... 1855,S.54;wurde 1858Präsi dent des Obersten Gerichtshofes; ebd., S. 30. ASTL. Heimatscheine 1854-1859. Hs. Nr. 1310. „Heimatschein Protocoll von Nr 5282 bis incl. 9186 der Jahre 1854-1859", S. 245, lfd. Nr. 7435. Ebd; Interessanterweise wurde - wie bei ande ren Empfängern nicht - nur „Linz", sonst keine genaue Adresse (Hausnummer!) angegeben, was zu bestätigen scheint, daß Josef Schiedermayr nicht in Linz oder Oberösterreich, son dern in Wien gewesen sein dürfte. Vgl. aucht Text zur Anm. 152 (71. Geburtstag der Mutter, ohne Josef). Anton Knörlein: Die Irren-Angelegenheiten Ober-Österreichs. Ein Vorwort zur Begrün dung einer Landes-Heilanstalt für Geistes- und Gemüthskranke. Linz 1851, S. 30. - M. Schasching: Die Oberösterreichische Landes-lrrenanstalt zu Niedernhart bei Linz. Linz 1873, S. 68. Zum „Irrenhaus" in Linz wurde 1788 das Prunerstift eingerichtet, das aber auch Findlings haus und Gebärklinik war. 1819 wurden Fin delhaus und Gebärklinik ausgesiedelt. 1861 wurde das Irrenhaus im Prunerstift Landesan stalt. 1864-1867 erfolgte der Neubau in Nie dernhart: Eröffnung: 3.11.1867. Primarius war Dr. Anton Knörlein. Die desparaten Zustände im Prunerstift beschrieb Knörlein (a.a.O., S. 23 ff.). Wenn Dr. Josef Schiedermayr Ende 1856/Anfang 1857 „eingeliefert" wurde, so verbrachte er die ersten zehn Jahre seiner Internierung noch in den „düsteren, von Unrat stinkenden, mit Holzgittern versehenen Räumen, in denen die Nachtruhe durch das Kettengerassel der an den Betten angehängten Tobsüchtigen gestört war." (Knörlein) Vgl. auch: Kreczi: Linz, Stadt an der Donau, o. J. (1951). Nr. 249: Irrenhaus; - 200 Jahre Psychia trisches Krankenhaus. Vom Pestlazarett zum Wagner-Jauregg-Krankenhaus. Linz 1988, S. 22 ff. Eine Bemerkung bei Schasching (a.a.O., S. 31) gibt zu denken; dort heißt es: „...Das Jahr 1857 schickte eine große Zahl Gei steskranker der Irrenanstalt zu, was seinen er klärlichen Grund in der vorsorglichen Geneigtheit der hohen Statthalterei fand, in dringenden Fällen die Aufnahme Irrsinninger unverzüglich auch vor erfolgter Irrsinnigkeitserklärung zu bewilligen..." 160 Ygl. Anm. 158. 161 Vgl. ASTL. Stadtpfarrarchiv, Bd. 78, Fasz. 7: 1859. Auch hatte er ausgerechnet am 26. 10. 1856 (sie!) eine Eingabe an das „Hochwürdigst Bi schöfliche Consistorium" wegen Mißständen im Siechenhaus (= Irrenanstalt Prunerstift) ge richtet, die sich auf die „geistliche Verwahr losung" der Insassen bezog. 162 Ygl. Schasching, a.a.O., S. 50. 163 pgf-g jgr Patezettelsammlung (OÖLA). 164 Ygl. Stadtpfarre, Sterbebuch (1844-1877), Tom. Vlll, fol. 1 - vgl. Anm. 31. 165 Ygl. Anm. 72. Göllerich-Auer, IV/1, S. 23. Vgl. Anm. 99. - Vgl. Göll./A, Bd. lV/1, S. 142 ff.: Bruckner reiste am 20. 7.1871 nach London zu den Konzerten in der Albert-Hall und im Kri-

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