Anmerkungen Abkürzungen sind: ABIL = Anton-Bruckner-InsHM Linz OOLA — Oherösterreichisches Landesarchiv ASTL — Archiv der Stadt Linz (auch: Stadtpfarrarchiv. B = Band. F — Faszikel) AUW — Archiv der Universität Wien WSLA — Wiener Stadt- und Landesarchiv Auer — Max Auer: Bruckner. Zürich - Leipzig - Wien 1923 [ab I93I: Titel: Anton Bruckner. Sein Leben und Werk. 1947: 5. Aufl.]. Auer-Briefe — Max Auer: Anton Bruckner. Gesammelte Briefe, Neue Folge. Regensburg [Deutsche Musikbücherei, Bd. 55] 1924. Auer-Göllerich — August Göllerich/Max Auer: Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffensbild. Bde. I-IV. Regensburg 1922 ff. [bis 1937]. [Bd. I: August Göllerich; ab Bd. II: August Göllerich. Nach dessen Tod ergänzt und hrsg. von Max Auer.] Nowak —Leopold Nowak: Anton Bruckner. Musik und Leben. Linz 1973. Orel —Alfred Orel: Bruckner-Brevier. Wien 1953. BJ = Brucknerjahrbuch des ABIL. BSD = Bruckner-Studien und -Dokumente des ABIL. LTK = Liedertafel Kirchdorf an der Krems. ^ Zum Biografischen: Göllerich /Auer. Reprint und unveränderter Nachdruck: Regensburg 1947 (Bde. I-IV). „Der" Göllerich / Auer mit den 7 Bdn. (Bd. IV hat vier Teile) gilt heute noch als Standardwerk im Sinne einer Quellensamm lung, hat allerdings im persönlichen Bereich um Bruckner zuviel Anekdotisches (von „Augen zeugen"), das nicht nachprüfbar ist und an Glaubwürdigkeit verliert oder zumindest be rechtigte Zweifel anzumelden gestattet. Neuausgabe: Max Auer: Anton Bruckner. My stiker und Musikant. Heyne-Biografien Bd. 93. München 1982. Weitere Literatur: Umfangreiche Bibliographie in: Karl Grebe: Anton Bruckner, rororo/rowohlts monographien. Hamburg 1972,1987, S. 145. - Mathias Hansen: Anton Bruckner. Reclams Biografien, Leipzig 1987. - Manfred Wfl^ncr;Bruck ner. Leben und Werke, Dokumente. Mainz - München 1989. Zu Anekdoten: Rudolf Louis: Anton Bruckner. München und Leipzig 1905, S. III. - Josef Hehenstreit: Bruckner. Münster 1937, S. 153 f. - Manfred Wagner: Gefahr der Anekdote. In: Bruckner-Symposion. Bericht von Franz Grasberger. Linz 1978, S. 27ff. ^ Bruckners Wünsche nach einer ehelichen Bin dung und seine Versuche, bis ins hohe Alter an der Seite einer Gattin einen sicheren Haushalt zu haben, werden den unterschiedlichsten In terpretationen unterzogen. Die Skala reicht von sentimental ausgelegter „Liebessehnsucht" bis zu radikaler Nonchalance. Beide Richtungen treffen nicht den Kern Brucknerischen Wesens, das erfüllt war von Musik. Nicht die körper liche Nähe, sondern die äußere Geborgenheit suchte er bei Mädchen oder Frauen, um so eher seiner schöpferischen, inneren Kraft - im Span nungsfeld zwischen Verlangen und Erfüllung - zur Musik leben zu können. Eine selbstverständliche religiöse Erziehung, unabdingbare katholische Gottesgläubigkeit und eine starke seelische Bindung an seine Mutter ließen ihn während seines ganzen Le bens am „Reinheitsdogma" im kirchlichen Be reich festhalten. Außerdem waren Bruckners Dienstorte als Lehrgehilfe alle dem Stift St. Florian inkorpo riert, und die Geistlichkeit hatte die Schulauf sicht, was bedeutete, daß diese streng über die sittliche und moralische Haltung der ihr unter stellten Lehrer wachte. ^ Anton-Bruckner-Institut Linz, vereinigt mit der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA), Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7. ^ In Linz (Stadtpfarramt, Hl. Josef; jetzt: Hl. Fami lie, St. Mathias); in St. Florian, Stiftspfarramt; Kirchdorf an der Krems; Ottensheim; Salzburg (St. Andrä). ^ Die Schreibung des Namens der Karolina Barghesi wechselt und dürfte auf Hörfehler zu rückzuführen sein: Barghesi, Bargezzi, Barketzi, Bargäzi; daß es sich jeweils um dieselbe Person handelt, geht aus Geburtsort und Geburtsda tum hervor, wenngleich die dokumentarischen Eintragungen oft nicht gleichzeitig aufschei nen. ^ Geburtsmatrik, Ehematrik (und Sterbematrik des Gatten) fehlen bislang, so daß ein kirchlich-
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