-- ';Tä-: ^,P - :50-r täai^r-- effcfeo miÄ^ "'F >j f f. Falkenstein: aus: Georg Matthaeus Vischer, Topographia Austriae Superioris Modernae 1674 ■■0 Inzwischen konnte der Thronfolger nach Vermählung mit Guta von Habs burg, einer Tochter König Rudolfs I., als König Wenzel 11. nach Böhmen zurück kehren. Za wisch übte zunächst einen ent scheidenden Einfluß auf den unerfahre nen Wenzel aus; als aber Kunigunde 1285 starb, wurde seine Position erheb lich geschwächt, und die Anhänger Habsburgs erlangten die Oberhand. Als er sich weigerte, die in Pfandschaft ge nommenen königlichen Güter herauszu geben, wurde er des Hochverrates be schuldigt und gefangengesetzt.^ Ein von seinen Brüdern mit ungari scher Hilfe angezettelter Aufstand wurde mit der Drohung im Keime erstickt, den Falkensteiner zu töten, wenn die Burgen der Aufständischen nicht kapitulierfen. Da die Besatzung der Burg Frauenberg dieses Ultimatum nicht beachtete, wurde ' Zawisch von Falkenstein wird von der Ge schichtsschreibung widersprüchlich dargestellt. Die einen sehen in ihm den machtgierigen Usur pator, andere wiederum den Vollstrecker des Vermächtnisses seines in der Schlacht gefalle nen Königs, eines böhmischen Freiheitskämp fers gegen die Machtansprüche der landfrem den Habsburger, letzteres obwohl die Witigonen zunächst als einzige in Böhmen Rudolf I. unterstützt hatten.
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