am Anfang ihrer schriftstellerischen Tätigkeit stehenden Leuten innerhalb der „Rampe" einen Platz einzuräumen. Dazu dient der Abschnitt „Proben junger Auto ren". Bn redaktionelles Dreierteam, das zur Zeit aus Dr. Waltraud Mitgutsch, Prof. Kurt Klinger und dem Autor besteht, entscheidet weisungsfrei, welche Beiträge nach Durchsicht der Einreichungen in eine Nummer aufgenommen werden. Das Redak tionsteam ändert sich alle zwei Jahre in seiner Zusammensetzung. Die Beiträge werden honoriert. Die Rechte bleiben bei den Autoren, „die Rampe" ist im Buch handel erhältlich, kann aber auch abonniert werden. Ein Teil der Ausgabe wird jeweils an Schulen und Kultureinrichtungen weitergegeben sowie an Botschaften und Kulhirinstitute im Ausland. Die Literaturzeitschrift „die Rampe" wird im deut schen Sprachraum beachtet. Erst vor geraumer Zeit wurde sie in einer in der FAZ er schienenen Liste wichtiger deutscher literarischer Periodika an prominenter Stelle aufgeführt. //Landstrich - eine Kulturzeitschrift"/ gegründet 1980 von einem Kulturverein, näm lich dem Kulturverein Landstrich, zum Zweck der regionalen Kulturbelebung, zur Er munterung und Belebung vorhandener Talente, zum Zweck der Auseinanderset zung mit regionalen Gegebenheiten, mit dem Ziel einer Aufklärung, mit dem Ziel einer Erneuerung des regionalen Bewußtseins und einer „Vermehrung der Unabhän gigkeit in unserer Welt" (J. Burckhardt). Die Benennung „Landstrich" ist also ein Mot to. Aus lokalen Situationen heraus soll geschrieben und kritisch beleuchtet werden. Empfindungen, die aus der Verstörung entstehen, sollen herausgelassen werden. Dazu bedient sich der „Landstrich" nicht nur des Wortes, sondern auch das Foto und das bildnerische Werk sind als Beitrag erwünscht. Jede Nummer des „Landstrich" steht unter einem Thema. Medieninhaber ist der Kulturverein Landstrich, als dessen Hauptaktivität sich mehr und mehr die Her ausgabe und Verbreitung dieser Zeitschrift herausstellt. „Landstrich" erscheint einbis zweimal pro Jahr. Er hat DIN-A4-Format, ist mit zahlreichen Foto- und Kunst reproduktionen ausgestattet und wird sowohl im Buchhandel wie auch im Abonne mentsystem vertrieben. Der Sitz ist Schärding. Diese Ansiedlung an der Grenze bewirkt eine besondere regionale Schwerpunktbildung im niederbayerisch-innviertlerischen Raum. Die Kulturzeitschrift „Landstrich" enthält, wie schon angesprochen, neben rein literarischen Beiträgen von Fall zu Fall Bildbeiträge, darüber hinaus aber auch Dokumentationen, Materialien, essayistische Beiträge. Was von der Redaktion für ein vielfältig interessiertes Publikum konzipiert war, hat sich im Lauf der Zeit auch als ein Vorteil im Sinne der Verbreitung erwiesen. Auch die Zusammensetzung der Redaktion - Maler, Buchhändler, Schriftsteller, Lehrer, Hausfrau, Fotograf, Architekt, Historiker - begünstigte die Vielseitigkeit des Konzepts. Die Redaktion ist von Anfang an fast unverändert geblieben, sie besteht zur Zeit neben dem Autor aus Helga Hofer, Annerose Riedl, Alois Riedl, Gerwald Sonnberger, Hans Schusterbauer und Rudolf Weilhartner sowie dem ständigen Mitarbeiter Dr. Siegwald Ganglmair. Die Arbeit dieses Teams wurde schon mehrfach in heimischen Medien vorgestellt und anerkannt. 161
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