OÖ. Heimatblätter 1988, 42. Jahrgang, Heft 3

mit zum Gebet gefalteten Händen, Höhe 131 cm, Breite 116 cm, mit Stuckrahmen. Diese Nonnen-Medaillons sind gute Ar beiten, stammen vom Westchor der Subener Stiftskirche und waren Anfang des 17. Jahrhunderts erneuert worden^l Nach eingeholten Gutachten des Denk malamtes soll es sich um Darstellungen von Äbtissinen handeln^^. Diese Non nen-Medaillons befinden sich jetzt im Stadtpfarrhof Schärding in Verwah rung^^. Am 25. November 1856 zogen Schwestern vom Guten Hirten in das ehemalige Stift Suben ein, leiteten eine Strafanstalt für Frauen und blieben bis 1865. Für wenige Jahre bestand wieder ein Nonnenkloster am Inn^^. Diese Or densschwestern von der „Versammlung Unserer Lieben Frau von der Liebe des guten Hirten" lebten nach der Regel des hl. Augustin^^. Sie sind somit unter ande rem Namen Nachfolgerinnen der frühe ren Augustiner-Chorfrauen. Dagobert Frey: Die Denkmale des politischen Be zirkes Schärding. In: Österreichische Kunst topographie, Bd. 21, S. 201 und 203. Der Sammler, 15. Jg. Nr. 5-6, Mai-Juni 1919, S. 630. - Der Sammler, 17. Jg., Juli-Dezember 1921, S. 682. Mitteilung von OStR Prof. Franz Engl, Schärding, vom 7. April 1986. Zanzinger, Suben, S. 18. Dannerhauer, Generalschematismus, S. 624. 158

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