OÖ. Heimatblätter 1988, 42. Jahrgang, Heft 2

SSW ausgerichteten Stein als große stei nerne Badewanne, die ohne jede bisher erfahrbare Tradition sehr alt sein müßte, evtl. noch im Hochmittelalter entstanden wäre. Man hätte sie aus dem nahen Bach mit Wasser füllen und dieses in der Son ne vom Stein aufwärmen lassen - oder aber das in der Nähe an einem Feuer auf gewärmte Wasser in diese eingießen können. Es wäre auch denkbar, daß sich die Wanne einmal in einer hölzernen Badstube befunden hatte. Zusammenfassend darf man die „steinerne Wanne" als einen sensationel len, bisher beispiellosen Fund erachten, der fertig ausgegraben und zugänglich gemacht - und kaum wo passender als in Bad Kreuzen - als kulturgeschichtlicher Auftakt zur wildromantischen Wolfs schlucht beachtliches Interesse finden sollte. Herbert Hiesmayr Die Reproduktionen wurden vom Verfasser der Redaktion zur Verfügung gestellt.

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