W. Hofrat i. R. Professor Dr. phil. Aldemar Schiffkom 26. Juli 1915 - 22. November 1987 ]Nie Du führst, so will ich gehen, ohne Dir zu widerstehen, und mein Kreuz geduldig tragen, wenn es sein muß, ohne Zagen auf mit Dir nach Golgatha. Was Du gibst an Leid und Feinen, mach's zum Segen für die Meinen, Hans von Hammerstein Eine traurige Pflicht ist zu erfüllen: auch an dieser Stelle Kunde zu geben, daß Hofrat Prof. Dr. Aldemar Schiffkorn nach verhältnismäßig kurzer, heimtücki scher Krankheit - für seine Familie, seine Mitarbeiter und Freunde heute noch nicht faßbar - von seinem Schöpfer am 22. November 1987 zu sich gerufen wurdeh Am 26. September 1987 hat er noch an der 40-]ahr-Feier des von ihm aufge bauten Oö. Volksbildungswerkes im Landeskulturzentrum Ursulinenhof teil genommen und sich über das Wiederse hen mit vielen seiner treuen Weggefähr ten gefreut. Die langjährigen Abonnenten und Leser der Oö. Heimatblätter erinnern sich, daß nach Auflösung des Instituts für Landeskunde Ende 1971 mit der Pensio nierung von Univ.-Prof. W. Hofrat Dr. Ernst Burgstaller die Herausgabe die ser traditionsreichen Kulturzeitschrift dem von Hofrat Dr. Schiffkorn geleiteten Landesinstitut für Volksbildung und Heimatpflege in Oberösterreich übertra gen worden war. So war Dr. Schiffkorn von 1972 bis zu seiner Pensionierung Ende 1980 als Institutsleiter auch für die Herausgabe der Oö. Heimatblätter ver antwortlich. Als Schriftleiter war ihm sein Nachfolger als Institutsleiter, W. Hofrat Dr. phil. Dietmar Assmann, beigegeben. Das Heft 1/2,35. Jahrgang (1981), der OO. Heimatblätter war dem General thema „Volksbildung und Heimatpflege in Oberösterreich. Zur Geschichte, Theorie und Praxis" unter dem von Hof rat Dr. Schiffkorn gelebten Motto „Inmit ten der Mensch" gewidmet und als Fest schrift für diesen anläßlich seines 65. Ge burtstages und der damit verbundenen Pensionierung gedacht. Beiträge zur Situation und zur Ge schichte der oberösterreichischen Volks bildung, Heimatpflege und Kulturarbeit dokumentieren das Lebenswerk Alde mar Schiffkorns und stellen es gleichzei tig in einen gesamtösterreichischen Rah men. Die Zusammenfassung seiner bio graphischen Daten weist seine umfas sende humanistische Bildung und seine Vielseihgkeit aus. Unter anderem lesen wir: 1947, 1. 8. „Dienstantritt beim Amt der o. ö. Landesregierung (Kulturabtei lung), Leitung und Aufbau des Oö. Volksbildungswerkes 1950,24.3. Vorsitzender des von ihm inihierten Adalbert-Stifter-Institutes des Landes Oberösterreich" Ein ausführlicher Nachruf ist im „Oberösterrei chischen Kulturberich t", 41. Jg./Folge 26 vom 17. Dezember 1987 erschienen.
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