OÖ. Heimatblätter 1988, 42. Jahrgang, Heft 2

Bild der Frau Bachmayr ans Schwarze 1^ Brett kommen sollen, als sie wegen ihrer Kontakte mit den französischen Kriegsgefangenen denunziert wurde. Da sie aber ein Familienfoto besaß, auf welchem auch ihr Sohn abgebildet war, der das 'Mg Eiserne Kreuz 1. Klasse trug, sah man von einem Aushang am Schwarzen Brett ab. |^K Gedenkzeichen aus Ennser Kriegsnot 1741 An die Befreiung der Stadt Enns im Jahre 1741 erinnert ein Standbild des hl. Johannes von Nepomuk, das sich bei dem Bezirksaltersheim am Rande des Eichberges befindeb". Auf dem Sockel ist auf einer Buntmarmorkartusche folgen de Inschrift angebracht: Ewiges Denkhmall der schuldigsten Dank barkeit ihren neu erwählten Schutzpatron Joanni Nepumukko, welchen zu Ehren diese Bildniß wäre gesetzt worden von der königl. Stadt Ennß den 31. Dezembris von 16 Wochen langer höchst beschwörlicher churbayrisch und französischer feindlichen Quarnison durch ihr hochgräfl. exzell. Herrn Ludwig Graf von Khvenhiller, unserer Denkmalen gnädigst zu Hungarn und Böheim glücklich regierend königl. Majestät Mariae Theresia commendierenden General, Feldmarchein erfreulichst befreyet worden. Das Denkmal ist 350 cm hoch, die Höhe der Statue beträgt 180 cm, der Sockel mit Kartusche ist 150 cm hoch, 80 cm breit und 100 cm tief, der Fuß für das Standbild 13 cm hoch, 47 cm breit und 52 cm tief. Ursprünglich war dieses Standbild, welches ebenfalls aus Sandstein gemei ßelt ist, am Fuße des Ennsberges nahe der Brücke über die Enns aufgestellt. Von dort wurde es einige Male versetzt, zuerst an die Bundesstraße 1 - Steyrer Straße, von dort an den Beginn der Forstberg straße und nunmehr an die Eichbergstra ße gegenüber dem Altersheim. Die Reproduktionen wurden vom Verfasser der Redaktion zur Verfügung gestellt. " Petronella Kainzbauer: Kleindenkmale der Stadt gemeinde Enns. Enns 1977, S. 23.

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