markenausstellung im Rang II. 20.-28. Oktober 1979. Linz-Nordico, S. 40). Vgl. Punkt 10 vom „Reglement" eines Anschla ges: „Verzeichnis der täglichen Personen-Stell wagen-Fahrten der Eisenbahn zwischen Linz und Gmunden im Monat Februar 1843." Die Preise und Abfahrtszeiten hatten sich seit 1835 nicht verändert (vgl. Intelligenzblatt z. Linzer Zeitung Nr. 59 vom 24. 7. 1835, S. 464). - Vgl. Oberösterreichisches Landesarchiv: BergauerSammlung, Bd. 4, Nr. 4. - Der Fahrpreis LinzWels war 30 kr.; im Tagebuch sind für diese Strecke 2 fl. 30 kr. angegeben, also der Fahrpreis für 5 Personen. Das gleiche gilt für die Strecke Wels-Lambach, ä 15 kr. mit Angabe 1 fl. 15 kr. FranzPfeffer- GüntherKkinhanns: Budweis-LinzGmunden. Pferdeeisenbahn und Dampfbetrieb auf 1.106mm Spurweite. Wien: Slezak 1982, S. 49; - Karl Feiler: Die alte Schienenstraße Budweis-Gmunden. Wien: Scholle 1952, S. 103; Zeittafel, S. 154. Die Fahrt Franz 1. mit seiner Gat tin unter Führung Schönerers war gewisserma ßen eine Besichtigungs-„Lustfahrt"; dem Ver kehr übergeben wurde die Strecke Linz-Budweis am 1. August 1832. " Oberösterr. Landesarchiv. Bergauer-Samm lung, Bd. 4, Nr. 3. Vgl. Titel auf einer Streckenkarte BudweisGmunden von Matthias Ritter von Schönerer. Freundliche Mitteilung von Herrn Friedrich Jakowiak, Linz, am 29.3.1988. - Vgl. auch Auf schrift auf dem noch bestehenden Stationsge bäude der Pferde-Eisenbahn beim „Aufsitzplatz" Südbahnhof(platz); die Bezeichnung stammt aus der Pferdebahnzeit (1832-1872). - Vgl. auch Pfeffer-Kleinhanns. Anm. S. 33. Kleinhanns weist darauf hin, daß fallweise verschiedene Autoren in der Abkürzung „priv." fälschlich „privat" an geben, während es richtig „privilegiert" - mit Er laubnis - heißen muß. Die „k. k. priv. Erste Oster reichische Eisenbahn-Gesellschaft" war „kaiserlich königlich privilegiert", mit Erlaubnis des Kaisers konstituiert worden, natürlich als Privatgesell schaft. Vgl. Pfeffer-Kleinhanns. S. 50, S. 61 ff. Der Bau der Strecke Lambach-Gmunden war im April 1836 „vollkommen hergestellt", wurde am 1. Mai für den Frachtverkehr und am 12. Mai für den Per sonenverkehr freigegeben (vgl. Wiener Zeitung Nr. 114 vom 19. Mai 1836, S. 635: Unter. OberOesterreich:,, ... unter dem 6. May..."). - Bezüg lich Fahrtgebühren vgl. Anm. 35. Karl Pilz: Salzkammergut-Führer. Ein Reisebe gleiter für Gäste und Einheimische. Linz: Ober österr. Landesverlag 1979, S. 11. Johann Steiner: „Der Reise-Gefährte durch die Oesterreichische Schweiz oder das obderennsische Salzkammergut. In historisch-geo graphisch-statistischer, kameralischer und pitoresker Hinsicht. Ein Taschenbuch zur Beglei tung in diesen Gegenden. Neue, vermehrte und verbesserte, wohlfeilere Ausgabe. Linz, 1832. Bei Joseph Fink und Sohn: 11. Das Salzkammergut in geographischer und statisHscher Uebersicht", S. 62 ff. Die erste Auflage dieses Werkchens im Ta schenformat (13,5X9,5 cm) war im Jahre 1820 herausgekommen („Vorerinnerung zur ersten Auflage", S. III), wurde im „Oesterreichischen Buergerblatt für Verstand, Herz und gute Laune, Nr. 17, vom 27. April 1821 mit einer ganzseitigen Rezension bedacht und von Michael Traugott Müller für seine „Reise ins Salzkammergut im Jahi"e 1821" (vgl. Josef Moser in: Oö. HbL. Jg. 36. 1982. Heft 1/2, S. 81 ff., und Jg. 41. 1987. Heft 1, S. 69 ff.) benützt (S. 90 und S. 95: „Nach dem Abendessen las ich noch etwas in Steiners Reise beschreibung..."). Stifter kannte mit Sicherheit Steiners „Reisege fährten", denn er lieferte später Beiträge für das „Bürgerblatt", herausgegeben von Friedrich Eurich, der auch Stifters erste Gedichte (unter: Ostade) im gleichen Blatt veröffentlichte und der auch der Herausgeber der „Linzer Zeitung" war, die Stifter 1849 kurzzeitig betreute. Zudem machte Müller die Salzkammergutreise in Be gleitung von Eurich, so daß etwaige Erzählun gen Eurichs auf Stifters „Reiseplan" eingewirkt haben könnten. Möglicherweise hatte er auch den Bericht Müllers - der ja in Linz aufgefunden wurde - zu Gesicht bekommen, denn in diesem Bericht tauchen die „Tragsessel" (S. 92) und der „Archipelagus" (S. 97) auf (die Seitenzahlen be ziehen sich auf die Oö. HbL, nicht auf die dort ebenfalls angeführten Seitenzahlen des MüllerBerichtes; d. Verf.). - Die Erweiterung des Salz kammergutes gibt bereits eine Karte von Alois Souvent aus dem Jahre 1840 an (Oö. Landes archiv. Kartensammlung, Inv.-Nr. 11 63 a). Steiner, a. a. O., S. 64.1 Nö. Joch = l.öOO Quadrat klafter = 5.754,72 m^; 1 Quadratklafter = 3,5967 m^ (vgl. Pfeffer-Kleinhanns, S. 109).
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