OÖ. Heimatblätter 1988, 42. Jahrgang, Heft 2

sehen den Herzogthümern Salzburg und Steiermark, und liegt in einer geographisch nördlichen Breite von 47° 29' bis 47° 51' und östlicher Länge von 31° 8' bis 31° 30'. Der Flächeninhalt des selben ist nach der Vermessung der Steuerregulirungs-Kommission: 117,430 niederösterreichische Joche und 361 LSKlafter.. Durch diese exakte Grenzziehung ist das „eigentliche" Salzkammergut fest gelegt und Stifters Reisen ins Almtal außerhalb des umgrenzten Gebietes anzusetzen, das er erst bei seinem Besuch des Dachsteinforschers Friedrich Simony 1846 erst mals bereist hat. 3. Das Tagebuch Von diesem Tagebuch liegen drei Versionen vor, die nicht einmal in den Titeln übereinstimmen: Eine flandschrift (Kopie einer Abschrift) im Adalbert-StifterArchiv in Prag (Inv.-Nr. STA 238 a), eine Abschrift (Maschinschrift) und der Druck in: SW XXV. (Hildesheim: Gerstenberg 1979, S. 300 ff.). Druckversion und Maschin schrift basieren auf der Abschrift im STA die wiederum eine „Kopie" einer Abschrift ist und seit 1906 sich in Prag befindet. Die Maschinschrift wurde erst 1956 von Franz Fink angefertigt, der sich auf die „Originalblätter" im STA bezieht^^. Im folgenden sollen die drei Texte zum Vergleich zitiert werden, zuerst der Druck, dann die Maschinschrift und letztlich die Abschrift der Handschrift, wobei auf den jeweiligen genauen Wortlaut besonders zu achten ist. 3.1 Der Druck (Adalbert Stifter. Sämtliche Werke. XXV. Erzählungen, 3. Teil. Gedichte und Biographisches. Mit Benutzung der Vorarbeiten von Franz Hüller herausgegeben von Klaus Zelewitz. Gerstenberg Verlag. Hildesheim 1979, S. 300 ff.)"" [S. 300] Reisetagebuch vom Jahre 1836. (Reiseplan mit zum Teil unrichtigen Angaben der Entfernungen) 1. Friedberg Linz 2. Wels Lambach Traunfall Gmunden 5 Miellen) 4. Hallstadt Gösau 5. Hornspitz Abtenau Golling 3. Lambach Ischl 6. Berchtesgaden Königsee

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2