ORTE MIT HEILVORKOMMEN UND KURBETRIEB IN OBERÖSTERREICH GMUNDEN 50 KM A HISTORISCH ERWÄHNT O GENUTZT, GESETZLICH NICHT ANERKANNT □ GENUTZT. GESETZLICH ANERKANNT TYP; 012 MOORBAD 0 EISENSULFATQUELLEN © B KNEIPPKURANSTALTEN □1 HEILBÄDER a LUFTKURORTE QUELLE: ERLAUTERUNGEN UND INDEX ZUR ÜBERSICHTSKARTE DER MINERALUND HEILQUELLEN IN ÖSTERREICH, 1:500000 1965/66 erstellte die Geologische Bundesanstalt in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Institut für Raumforschung und Raumplanung eine Übersichts karte, die auf Grund genauer Erhebungen alle Kur- und Heilquellenorte nach damali gem Stand enthält. Inzwischen sind kleine Änderungen erfolgt, auch sind noch Orte enthalten, deren Heilquellenvorkommenin der Literatur belegt, mittlerweile aber schon obsolet geworden ist. Zur Zeit der Erhebung gab es 200 Heilquellen^® dieser Typen und 189, die nur mehr Trinkwasserqualität aufwiesen (Grafik 1). Die sozioökonomische Bedeutung des Kurbetriebes für eine Gemeinde kann am besten durch die Besucherfrequenz gemessen werden. So betrug schon 1954 der Anteil der Übernachtungen in allen österreichischen Kurorten 17 Prozent, gemessen an den Gesamtübernachtungen. Der Anteil blieb ziemlich konstant und betrug 193419 schon 18,1 Prozent. Als Besonderheit wäre noch zu erwähnen, daß die durchösterreichische Gesellschaft für Raumforschung und Raumplanung (Hrsg.): Erläuterungen und Index zur Obersichtskarte der Mineral- und Heilquellen Österreichs, 1:500.000. In: Schriftenreihe der ÖGRR, Wien 1966, New York. Bd. 5, S. 67: „Bestehende Quellen nach Typen: 1. Chlorid und Bitterwäs ser, 2. Sulfatwässer, Schwefelquellen, Gipsquellen, 3. Hydrokarbonatwässer, Säuerlinge, Mofetten, 4. Arsen-, Eisen-, Jod-, Radium-, Schwefelgewässer, 5. Mineralwässer, 6. Wässer, deren Zusammen setzung nicht bekannt ist." In Österreich wurden 1984 27 Gemeinden mit örtlichen Heilvorkommen, 23 mit Kuranstalten auf grund örtlicher Heilvorkommen, 24 Gemeinden als heilklimatische Kur- bzw. Luftkurorte und 27 Ge242
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