Schmids wesentlich geförderte Wertvolle Hinweise auf das Pfarrarchiv in Waizenkirchen sowie die Anregung zur vorliegenden Arbeit danke ich dem Konsulenten der oö. Landesregierung Johann Muckenhumer. Mit so manchen Literaten, die im München des 19. Jahrhunderts Ansehen genossen und einem breiten Leserkreis bekannt waren, teilt auch Herman von Schmid das Los, heute nahezu vergessen zu sein. Sieht man von bio-bibliographischen Daten ab, die sich noch in Lexika und literaturhistorischen Werken finden, so sind die Romane und Erzählungen Schmids heute dem interessierten Leser nur mehr schwer zugänglich. Seine Prosawerke erschienen als „Gesammelte Schriften -Volks- und Familienausgabe'' in Leipzig 1867-1871, in neuer Folge 1881-1884 sowie in wiederholten Nachdrucken. Das Heimat- und Kulturwerk Waizenkirchen besitzt eine dieser Ausgaben der gesammelten Schriften Schmids. Ausführliche Angaben über Lebensweg und Schaffen des gebürtigen Waizenkirchners, der sich in München als Schriftsteller Rang und Namen erwarb, bringen u.a. Wurzbachs „Biographisches Lexikon"^ die „Allgemeine Deutsche Biographie"^ sowie Krackowizer-Bergers Lexikon des Landes ob der Enns^ und Herders Conversations-Lexikon® aus dem Todesjahr Schmids. Knapp und kritisch setzen sich Literaturhistoriker mit dem dramatischen und erzählerischen Werk Herman von Schmids auseinander, so Alfred Klaar^ und Anselm Salzer^^, der, auf das Leben des gebürtigen Waizen kirchners eingehend, die positiven Elemente in Schmids aus dem Bauern- und Volks leben geschöpften Erzählungen und Dramen zu würdigen weiß. Auch in der Weitere Nachforschungen wurden durch das freundliche Entgegenkommen von Frau Dr. von Moisy und Frau Renner (Handschriften- und Inkunabelnabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek in München)maßgeblichunterstützt. ^ Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdi gen Personen, welche seit 1750 in den österreichischen Kronländern geboren wurden oder darin gelebt und gewirkt haben. Von Dr. Constantvon Wurzbach. Dreißigster Theil. Schindler - Schmuzer. Mit sieben genealogischen Tafeln. Mit Unterstützung des Autors durch die Kaiserliche Akademie der Wissen schaften, Wien. Druck und Verlag der K.K. Hof- und Staatsdruckerei, 1875, S. 262-265: Schmid, Hermann, auch Hermann Theodor. ^ Allgemeine Deutsche Biographie. 31. Band: Scheller - Karl Schmidt. Auf Veranlassung Seiner Mayestät des Königs von Bayern herausgegeben durch die historische Commission bei der Königli chen Akademie der Wissenschaften. Leipzig, Verlag von Duncker und Humblot, 1890. S. 664-670: Schmid: Hermann v. S. Der Beitrag ist von Hyacinth Holland gezeichnet. ^ Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Von Ferdinand Krackowizer und Franz Berger. Passau - Linz, 1931. Institut für ostbairische Heimatforschung. Kommissionsverlag der Ebenhöch'schen Buchhandlung. S. 294: Schmid, Hermann Theodor (von). ® Herders Conversations-Lexikon. Zweite, gänzlich umgearbeitete Auflage. 4. Band. Freiburg im Breis gau. Herdersche Verlagsbuchhandlung 1880. S. 366: Schmid, Hermann Theodor. ^ Geschichtedes modernenDramasin Umrissen.VonAlfredKlaar. Mitneun Porträtsin Holzstich.Leip zig - Prag, 1883. G. Freytag/F. Tempsky. S. 289 f: (Schmid) „fand zwar unleugbar Acczente des Volkstums, blieb aber, was Charaktere und Effekte anlangt, im Theaterkonventionellen zurück". Illustrierte Geschichte der Deutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart von Prof. Dr. Anselm Salzer. Zweite, neu bearbeitete Auflage. 3. Band von den Freiheitskriegen bis zum neuen „Sturm und Drang". Mit 138 Abb. im Texte und 67 Tafelbildern und Beilagen. Regensburg 1927. Druck und Verlag von Josef Habbel. S. 1.276 f. 177
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