I Volkstheater am Gärtnerplatz. Foto: Stadtarchiv München der Zauberinsel". Schmids „Prolog zur Wiedereröffnung des Gärtnertheaters am J. Oktober" feiert König Ludwig II. als tatkräftigen Förderer der Kunst und schließt mit der enthu siastischen Strophe: Heil über Ihn! In Ruhmesherrlichkeit Wird er erhaben stehn für alle Zeit, Und durch des Sängers priesterliche Hand Reicht ihm des Dankes Kranz das Vaterland.^^ Von König Ludwig II. wußte sich Fierman Schmid in seinen Bemühungen um die Förderung von guten Volksstücken verständnisvoll unterstützt. Mit einem von Schmid und Hofrat von Hüther gezeichneten Schreiben der Direktion des Münche ner Volkstheaters vom 29. September 1871 wird unter Bezugnahme auf seiner Maje stät huldvolle Absicht, „zur Förderung gesunder und ächter Volksdichtung beizutra gen", Paul Heyse eingeladen, als Juror bei einem Preisausschreiben mitzuwirken. Es waren für ein Märchen oder eine Posse je 300 bzw. 200 Taler vom König ausgesetzt worden. Zitiert aus: Erinnerungen an Hermann von Schmid. Zum Teil auf Grund ungedruckter Gedichte. Von Dr. Karl Fuchs, München. In: Literarische Beilage zur Augsburger Postzeitung. Nr. 13. Augsburg 17. Mai 1915. S. 49.
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