OÖ. Heimatblätter 1987, 41. Jahrgang, Heft 2

darin mtkalUn IJt^^feien lick ^ut zu lefrn im (Jlandt im. 3ck rvttJe dann ein ntut6 SHücIdtin ^ StLcmmen, in mtldum vtijckudent l| nützlicke ^tkttn und Gtzaklun- . || entkalten J'md. ®er ak{etr £tk- ä ttr ^ metp. Jlind, mii vtei man lernen, J und dutck -3leiJi auiuJden kannt^ - - I ScX ^eit tä ein. Sck kannte not | eini^en.}Hönatken nock kernen Sßuck- j ■^tafun; nun leße ick ^edrucktei und n £jt^ukne^tnei. mit deutfcken und la- \ teinißcken kBuckjtaien. Jck erinnere rnick nock, rvie ee der ^.^ert £e^reie^,. an^elari^enjiat, dkijd tck die^ee lernte, ßr ^prack mir Jeden £aut deut lich vor, Sia ick denjelien tßen fo nacifjdrnck ^ idnd zeigte mir daöZet~ den dcAjelßen an der Jifel. ßt gaß tnu die iPu^cl: ' ^ Sprich jeden Buclrftaben deutlich aus, dafs man ihn ei^ich von andern unter- :^iaiieiden kann. ßcrzuqhck, Jci^^e der ^ßerr £ekter, piß auj Jolpende ^Uckjlaßen Jtckl: a,o, u; e, u, 6j i, <i) ß, p, m; d, tj p, k; 'm, n. , f" in der jlud'fptade %ickt 'verntedfeln. dptn ^eder ^aciftaß iat feine iefvndere • ^uAfptackt und ^ ^ feinen iKjenen £aute v 'f Aus: „Nahmenhüchlein zum Gehrauche der Stadtschulen in den kaiserl. königl. Staaten." Linz 7826 Von den geschriebenen Briefen, die die Kinder in der Schule lesen, sollen die Schulmeister jene ausscheiden, in welche ärgerliche, schimpfliche oder sonst un nütze Sachen geschrieben sind, und den Kindern keine davon lassen, sondern sie wegtun und zerreißen, damit sie keine Gefährdung daraus empfangen. (Es sind wahrscheinlich Sendbriefe gemeint und evangelische Postillen, die von jenseits der Grenze eingeschmuggelt und von den Bauern selbst bei allen Gelegenhei ten, z. B. auf Märkten, verbreitet wurden. Anm. d. Verf.) 7.9 Das Vorgeschriebene Wenn die Kinder die Buchstaben be herrschen und anfangen sollen, ganze Wörter nach dem geschriebenen Text nachzuschreiben, sollen die Schulmei ster ihnen solche Texte vorlegen, in de nen heilsame, gute Lehren und Anleitun gen zu Gottesfurcht, Zucht und Tugend für die Jugend enthalten sind, woraus die Kinder lernen mögen, wie sie sich gegen Gott und sein Wort, gegen Eltern, Prie ster, Obrigkeiten, Freunde, Nachbarn, Fremde und gegen jedermann verhalten sollen, welcherlei Lehren und Ermahnun-

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