zu einem Flüchtlingslager. 1946 kamen die Jesuiten wieder in den Besitz ihres Hauses. Bis 1950 war es Schülerheim, dann wurde das Seminar wieder als Privatgymnasium geführt. Die Schule wurde von einer nicht geringen Zahl von Schülern besucht. 1968 ging man dazu über, eine Tagesheimschule für die Kinder berufstätiger Eltern aus dem Großraum Linz einzurichten. Heute ist das Jesuitenkolleg Linz-Freinberg ein öffentliches Gymnasium mit Tagesheim. Es zählt rund 390 Schüler, die von zirka 40 Professoren und neun Erzie hern schulisch und erzieherisch betreut werden. Mit den beiden Schulversuchen („Tagesheim" in der Unterstufe bzw. „AHS-Modell III" in der Oberstufe) und einer sehr lebendigen Tradition im Bereich des Schülertheaters versucht das Kolleg seinen Beitrag zu leisten für die neue österreichische Mittelschule. Die Jesuiten in Baumgartenberg 1852-1859 Im Revolutionsjahr 1848 wurden die Jesuiten veranlaßt, ihr Noviziat in Graz zu verlassen. Man fand eine provisorische Unterkunft im elsässischen Isenheim. 1852 konnte man wieder zurück nach Österreich, und es bot sich ein Noviziat in der aufgehobenen Zisterzienserabtei Baumgartenberg in Oberösterreich an. Erzherzog Maximilian hatte den Ankauf des alten Gebäudes ermöglicht. Im gleichen Haus
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