Abb. 11: Erdstall Plankenbergerhof. Die Dokumentation dieser Anlage wurde unter schwierigsten Bedingungen durchgeführt. Seitengang ein, der eine Länge von 5 m aufweist und am Ende abgemauert ist. Seine Breite nimmt von 0,90 m auf 2 m zu, die Ganghöhe schwankt zwischen 0,60 m und 1,10 m. Die Gesamtlänge der noch erhaltenen und somit zugänglichen Teile beträgt 16 m. Der Erdstall ist aus dem anstehenden Flins herausgearbeitet. 3.4 Bemerkungen Der Erdstall hat sich wieder mit Was ser gefüllt und müßte daher vor einer Be gehung leergepumpt werden. Wie der Besitzer des Idofes mitteilte, führte der Erdstall bis unter die „Gred". Bei Umbauarbeiten wurde dieser Gang abschnitt verschüttet und die Mauer im Seitengang aufgerichtet. Daher ist diese Anlage nur mehr zum Teil erhalten. Lx. , ■ 4. Erdstall „Feuchtes Eck", ■■ ~ Huterergasse 5, Bad Zell, Abb.12: Erdstall Plankenbergerhof. Auch dieser anstei- Bezirk Frelstadt gende Gang ist mit Schlamm bedeckt. Abb. 13: Erdstall Plankenbergerhof. Die Fortsetzung des Ganges ist zerstört und abgemauert. 4.1 Lageangahe Vom Marktplatz des Ortes Bad Zell führt eine Straße - die Huterergasse - in nördliche Richtung (Wegweiser Zwettl, Königswiesen). Dieser folgend, erreicht man nach 200 m das links der Straße ste hende Gasthaus „Feuchtes Eck". 4.2 Forschungsgeschichte In der Gendarmeriemeldung des Po stens Perg vom 23. August 1891, die im Oö. Landesmuseum verwahrt wird, heißt es: „Aus dem Keller des Bräuers Schoiber von Engelstein in Zell Nro 14 sollen zwei unterirdische Gänge auslau fen, deren Ende noch nicht erforscht sind."
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