gen. So wird ein Niveauunterschied von 1,4 m überwunden. Anschließend durch kriecht man auf allen vieren einen 0,7 m niedrigen Gang, um in die erste Kammer zu kommen. Gleich links lädt eine Sitz nische zum Verweilen ein. Rechts (süd lich) davon ist nach einem Absatz eine Trockenmauer aufgeführt. Der Weiter weg führt wieder durch einen niedrigen Kriechgang, an dessen Stirnseite eine kreisrunde Schlupfröhre nach oben geht. Gelangt man in die obere Etage, so sieht man eine große Steinplatte an der Wand lehnen, die genau auf die Schlupfröhre paßt und diese verschließt. Nach 2,0 m Ganglänge ist eine kleine Stufe und dann ein 0,5 m hoher Absatz. Der anschließen de Quergang besitzt am westlichen Ende eine Trockenmauer. Auf Grund der Ver messung ergibt sich die Vermutung, daß sich hinter der Trockenmauer ein Bau hilfsschacht befindet, der nach Errich tung des Erdstalls wieder verschüttet wurde. Im südlichen Teil des Ganges kann man aufrecht stehen, doch schon führt ein niedriger Kriechgang zu einer weiteren Schlupfröhre. Durch diese auf steigend, kommt man in die 1,1 m hohe Schlußkammer, an deren Wände noch deutlich die Bearbeitungsspuren zu se hen sind. 2.4 Bemerkungen Jetzt steht der Erdstall ab der ersten Schlupfröhre wieder unter Wasser. Er " ' Abb. 8: Erdstall Rudersböck. Hinter der Trockenmauer Abb. 9: Erdstall Rudersböck. Trittnischen erleichtern das dürfte sich der einstige Bauhilfsschacht befunden haben. Hochklettern in der zweiten Schlupfröhre.
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