Arnold I., der mit Hildiburg, einer zu gesprochenen Aribonin, verheiratet war, starb vermutlich um 1020. Auf ihn folgte sein Sohn Arnold II., der um 1025 in einem kaiserlichen Diplom mit seiner Gattin Re ginlinde genannt wird.® Jener Arnold II. bekommt um 1035 als Nachfolger der Eppensteiner die Karantanische Mark über tragen. In diesem Zusammenhang wird er als A(rnold) de L(ambach) bezeichnet, wo bei hier die Nennung des Geschlechts nach einer Burg als Stammsitz früher als bei den meisten anderen baierischen Adelsge schlechtern nachzuweisen ist.® Der Ehe Arnolds II. und Reginlinde entstammten drei Söhne: Gottfried, Ar nold (III.) und Adalbero. Über Arnold III. schweigen die Quellen, lediglich im Lam bacher Nekrolog wird er als „comes" be zeichnet. Verheiratet war er mit Hazecha, deren Herkunft unbekannt ist. Gottfried, der schon zu Lebzeiten seines Vaters mit dem Titel „marchio"^ ausgestattet war, be gegnet uns als Kriegsheld und als Sieger über die Ungarn bei Pettau im Jahre 1042.® Über weitere Geschehnisse, welche die Familie der Grafen von Wels-Lambach betreffen, schweigen die Quellen bis zum Jahre 1050. In diesem Jahr sterben vermut- ® Urkunde Konrads v. 11. Mai 1025. Im Lamba cher Nekrolog (MGH, Necr. 4, S. 409) wird die Kurzform Regila verwendet. In der Vita Adalberonis wird Regilla als Weinsbergerin bezeichnet („mater Regilla potenti Francigenum fuerunt Weinsberge"). Trotter (S. 40) und Joerg (S. 242), sowie Karl Lechner (Die Babenberger) weisen Regila dem lothringischen Herzogshaus zu, ihr Vater wäre dann möglicherweise Gott fried von Verdun. ® Dopsch: Otakare.S. 100 ^ MCi, DD 6/1,92: „et trater suus marchio Gotetridus", dazu Lechner: Babenberger. S. 70 ® Annales Altah. maior. MG SS XX. S. 191. „per idem tempus aliqui de Ungarin egressi contra Carintheam captivaverunt inumerabilem praedam. Sed Gotetrido marchione superveniente omnes occubuerunt." iiilnnuiiMV Die Grafen von Lambach. Detail aus dem Stifterbild, um 1430. St. A. Lambach
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