OÖ. Heimatblätter 1986, 40. Jahrgang, Heft 2

Einteiliges Gehäuse mit erhöhtem Mittelturm: Zwei gleichartige Gehäuse für die Orgeln von Al tenmarkt a. d. E. und Tauplitz Im Jahre 1831 errichtete Simon Anton Hötzel noch die Orgel der Pfarrkirche St. Johann am Tauern mit acht Registern.^''Ei ne Gesamtreinigung und Reparatur beider Orgeln der Stiftskirche Admont führte Hötzel im Jahre 1835 durch.Zum letzten Mal treffen wir Simon Anton Hötzel im Jahre 1837 bei Arbeiten in der Pfarrkirche Hieflau auf steirischem Boden. Hier erwei terte er das bestehende Instrument um ein Pedal.Der Klangaufbau blieb sodann bis zur Abtragung im Jahre 1942 gleich:^'^ Manual: Gedackt 8' Gamba 8' Principal 4' Flöte T Oktav 2' Quint Mixtur Pedal: Subbaß 16' Oktavbaß 8' Aus der Familie der Hötzls ist uns noch Martin Hötzel bekannt, der im Jahre 1841 eine neue Orgel mit sieben Registern für die Pfarrkirche Altenmarkt an der Enns er richtete,^® sowie ein Franz Hötzel, der im Jahre 1858 ein fast analoges Instrument mit acht Registern für die Pfarrkirche in Tau plitz schuf. Johann Georg Drixl Drixl, Orgelbauer in Vöcklabruck, war im Jahre 1834 mit einer größeren Repara tur an der Orgel der Pfarrkirche Irdning be schäftigt. Dieses bedeutende Orgelwerk wurde aber im Jahre 1901 abgetragen und durch ein pneumatisches Werk ersetzt.®® Manual: Copel 8' Portun 8' Viola da Gamba 8' Principal 4' Flöte 4' Spitzflöte 4' Quint 2 2/3' Oktav 2' Oktav r Mixtur Pedal: Subbaß 16' Violon 8' Ouintbaß 5 1/3' Violoncello 4' Bombardon 16' Helling: a. a. O. S. 101. 25 Sti. A. Admont, N21f. 2® Diöz. A. Graz, Hieflau — Kirchensachen. 2^ Orgelkartei im Musikwiss. Inst. d. Univ. Graz. 2® Helling: a. a. O. S. 101. 2® Ebenda. S. 102. 2° Diöz. A. Graz, Irdning — Kirchensachen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2