Laut Kircheninventar von 1808 hatte diese Orgel zehn Register.^'' Vor der Ab tragung der Orgel im Jahre 1901 wurde ebenfalls der Registerbestand festgestellt, im Manual hatte die Orgel drei Register in 8'-Höhe, zwei Register in 4'-Höhe, ein Re gister in 2'-Höhe und eine Mixtur 2 2/3' vierfach.^® Peter Hötzel errichtete im Jahre 1819 eine neue Orgel in der Pfarrkirche St. Lo renzen im Paltental, die sich nicht mehr er halten hat. Der überlieferte Klangaufbau und die Registerbezeichnungen nach italie nischer Art lassen den Einfluß von Peter Hötzels Meister Franz Xaver Chrismann noch deutlich erkennen:^® Manual: Principal 8' Flauto principale 8' Viola da Gamba 8' Principale forte 4' Flauto octavo 4' Octava 2' Ripieno 1 1/3' Pedal: Subbaß 16' Principalbaß 8' Violon 8' Die nächste größere Arbeit führte Hötzel an der Orgel der Wallfahrtskirche Frauenberg bei Admont im Jahre 1823 durch.®® Diese Orgel stammt aus dem Jah re 1690 und wurde von Hötzel um ein zwei tes Manualwerk, einigen Pedalregistern und einen neuen Spieltisch erweitert. Ihre Disposition lautete vor der Restaurierung im Jahre 1979:®^ 1. Manual (1690) Principal 8' Goppel 8' Octava 4' Flauto 4' Ouint 2 2/3' Octav 2' Octav F Mixtur 1' IV Einteiliges Gehäuse mit erhöhtem Mittelturm: 1795 Rottenmann — Chrismann!Hötzel (vermut lich wurde beim Bau dieser Orgel ein älteres Ge häuse weiterverwendet) II. Manual (1823) Principal 8' Flauto principale 8' Viola 8' Principal 4' Flauto 4' Mixtur 2' II - III Pedal: Subbaß 16' (1690) Principalbaß 8' (1823) Violon 8' -f 4' (1823) Bombarde 16' (1823) Stmk. LA., Kirchen- und Pfründeninventare, Nr. 74. Diöz. A. Graz, Rottenmann — Kirchensachen. Meiling: a. a. O. S. 98f. — Diöz. A. Graz, Pfarr chronik (Kopie). Alois Forer: Orgeln in Österreich. Wien 1983. S. 224f. Dort auch weitere Literaturangaben. Meiling: a. a. O. S. 35f. — Aufnahmeprotokoll von Ernst Günthert.
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