!■■ ! ii. • II Ii I '■|-| ■Jl' QIL- i-.fi J-..I i-i ("-..i"- h !■ cf'.- !-■ i ■Sl«-- Das Pelrinum am Fuß des Pöstlinf^herges * * dem Krieg statt — war die Zahl der Studen ten auf 347 gestiegen. Für diese hohe Schü lerzahl stand aber nicht das ganze Haus zur Verfügung. Rund ein Viertel der Räum lichkeiten wurde von der Gendarmerie schule und der Volksschule Karlhof be nutzt. Im Sommer 1955 räumte die Gendar merieschule das Gebäude, die Karlhof schule gab erst 1960 die benutzten Räume frei. Unterdessen war dem Petrinum ein von den ehemaligen nationalsozialistischen Machthabern zugefügtes Unrecht beseitigt worden: Mit Erlaß vom 11. Februar 1953 verlieh das Bundesministerium für Unter richt dem bischöflichen Privatgymnasium das Öffentlichkeitsrecht auf Dauer, solan ge die gesetzlichen Bedingungen erfüllt werden. Am 4. Mai 1950 war Dr. Franz Eibelhuber, Regens und Direktor des Hauses, nach langer und schwerer Krankheit ge storben. Ihm folgte in diesen Ämtern Dr. Johann Reitshamer. In der Schule wurde auf die Vermitt lung eines gediegenen Wissens Wert ge legt. Darüber hinaus wurden aber, derTradition des Hauses folgend, im Rahmen von Schule und Freizeit besonders Gesang, Musik, Theater und Sport gepflegt. Für die religiöse und geistige Führung des Internates waren die Lehrsätze desTridentinums richtungsweisend. Die entschei dende Priesterpersönlichkeit, die mit den geistlichen Präfekten in diesem Sinne wirk te, war der damalige Spirtual Dr. Karl Böcklinger. Er prägte durch 16 Jahre (1947 bis 1963) die geistige und religiöse Form des Hauses. Die feste Form und Ordnung,
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