OÖ. Heimatblätter 1984, 38. Jahrgang, Heft 4

ist.^ Propst Wichard war ein sehr eifriger Verfechter klösterlicher Zucht und ein emsiger Beschützer und Förderer der Rechte, dabei ein in den Wissenschaften erfahrener Mann. Dem Herzog Ludwig von Bayern streckte er viel Geld zum Kreuzzug vor. ^ 28 Wichard war dafür des Herzogs liebster Kaplan^29 mid starb am 29. März des Jahres 1224.^20 10. Marquard 1224 - 1229 Von ihm ist nur bekannt, daß er der Provinzial-Synode im Jahre 1224 in Salz burg beiwohnte.121 Damals wurden für die regulierten Chorherren neue Statuten ent worfen, die der Erzbischof unterfertigte und über die dann in den Chorherren-Stif ten Kapitel abgehalten wurden.^22 Um das Jahr 1225 kommen wieder Schenkungen vor. 123 Propst Marquard stirbt am 18. April 1229.124 Wird fortgesetzt 127 Konrad Schiffmann: Der Traditionskodex des Augustiner-Chorherrenstiftes Ranshofen am Inn. In: Archiv für die Geschichte der Diözese Linz. V. Jg. 2. Heft, Linz 1908. S. XV. - Dieser Kodex befindet sich in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin und ist be schrieben in Boese Helmut: Die lateinischen Handschriften der Sammlung Hamilton in Ber lin. Wiesbaden 1966. S. 185. 128 Churb. Geistl. Calender 1755. II. Teil. S. 130 - 131. 129 Fritz: S. 354. 130 Wiedemann: Nekrologien Domstift Salzburg. S. 81 U.232. 131 Fritz: S. 358. 132 Antiquarium, pars. IV. pag. 47 - 48. 133 Urk.BuchOÖ.I.S.271.Nr. 182,183.S.250.Nr. 138. S. 272. Nr. 184. 134 Frieß: Necrologium Nonnberg. S. 200.

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