FRAUENGEWERBESCHULE FÜR WEISZNÄHEN UND KLEIDERMACHEN WAHLFREIE LEHRGEGENSTÄNDE FACHSCHULE ABGANGSZEUGNIS FERIAL- UND SONSTIGE PRAXIS AUF GRUND DER VORSTEHENDEN LEISTUNGEN IN DEN THEORETISCHEN LEHRGEGENSTÄNDEN UND DER PRAKTISCHEN VERWENDUNG WIRD BESTÄTIGT, DASZ DIE OBGENANNTE SCHÜLERIN DIE FACHABTEILUNG FÜR WEISZNÄHEN MIT GESAMTERFOLG ABSOLVIERT HAT. GEBOREN AM HAT DIE ERSTE UND ZWEITE KLASSE DER FACHABTEILUNG FÜR WEISZ NÄHEN VOM 19/^ BIS 4. 19'/^ BESUCHT UND IST FOLGENDERMASZEN BEURTEILT WORDEN: BETRAGEN: PFLICHTLEHRGEGENSTÄNDE GESCH^rSAUFSATZE MATERIALIEN. UND HAUSHALTUNGSKUNDE DEKORATIVES ZEICHNEN ARBEirSUNTERRlCHT . 9 g N ^ RANGSTUFEN DER BEURTEILUNG I. VORZÜGLICH l. LOBENSWERT J. ENTSPRF.CHEND A MINDER ENTSPRECHEND 4. GENÜGEND E NICHT GENÜGEND I. VORZÜGLICH 2. BEFRIEDIGEND 3. GENÜGEND NICHT GENÜGEND 1418. liii Fi«ueiij(eurcrbrschulen. Wien. K. K, SchuibScIier-Veriag. FuUo 494/11. Frau Müller war bald nach der Gründung der Gewerbeschule vom Bund als Lehrerin übernom men worden, Frau Luise Wagner wurde 1921 Bun deslehrerin. 1921 wurde den zwei Klassen für Weißnähen ei ne Klasse für Damenkleidermachen angeschlossen. Damit war die Gewerbeschule in Ehensee die einzi ge Lehranstalt dieser Art in Oherösterreich, die ih ren Absolventen in drei Jahren zwei Gewerheherechtigungen - für Weißnähen und Damenkleider machen - vermittelte. Die jeweilige Leiterin der Gewerbeschule war beauftragt, die Erwerhsschule weiterzuführen, das Material für die Heimarbeit auszugehen, die Bezah lung der Heimarbeiterinnen und die Verrechnung durchzuführen. Durch die Ausweitung der Schule wurde die Ein stellung von geprüften Fachlehrkräften erforderlich. 2. 6. 1. Lehrerinnen der Erwerbs- und Gewerbe schule Besitzerin der Erwerhsschulen in Ischl und Ehensee war Marie Spanitz, Bad Ischl. Selma Müller war Leiterin der Erwerhsschule in Ehensee und Gründerin der Frauen-Gewerbeschule für Weißnähen und Kleidermachen. Ludmilla Wagner, geh. 1867, meldete sich am 12. 2. 1898 zugleich mit Frau Selma Müller im Ge meindeamt Ehensee an. Am 30.3.1900 meldete sie sich nach St. Peter in der Au ah. Anna Fischer, Handarbeitslehrerin, geh. am 15. 4. 1881 in Weißenhach am Attersee, wohnhaft Ehensee, Kalvarienherg, gest. am 8. 5. 1974 in Bad Ischl. Die Eltern stammten aus Kaden/Karlsbad, mit denen sie am 30. 10. 1900 nach Ehensee übersie delte.
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