bei einer Temperatur von 400 - 500° in Muffelöfen eingebrannt und haben eine große Beständigkeit. Die nächste Behandlung ist das Schleifen oder „Ku geln" der Gläser. Es ist eine der gebräuchlichsten Veredelungen des Glases, und hier ist eine Trennung zur Hochkunst nur nach Formenverschiedenheit und Präzision möglich. Höhepunkt der Glasveredelung ist das Glasschneiden. Da gibt es den anonymen Handwerker, der für Wallfahrts- und Bäderorte Gläser schneidet - aber auch so bekannte Namen wie Bimann, Pfeiffer und Pelikan. Empfohlene Literatur Julius Leisching: Die Kunst im Handwerk Öster reichs. Wien: Österr. Schulbücherverlag 1924. S. 153 - 168. L. Lobmeyr: Die Glasindustrie. Ihre Geschichte, ge genwärtige Entwicklung und Statistik. Stuttgart: Spemann 1874. Gustav E. Pazaurek: Gläser der Empire- und Bie dermeierzeit. Leipzig: Klinkhardt 1923. Gustav E. Pazaurek: Moderne Gläser. Leipzig: See mann 1901. Glas-Katalog des Kunstgewerbemuseums Köln. Bd. 1. Köln 1963. Katalog zur Ausstellung im Rheinischen Landesmu seum Bonn. 17. Juli - 4. Oktober 1964. Düsseldorf 1964. Philipp Schwarz: Gläserformen. Zusammengestellt und gezeichnet auf Grundlage der eigenen Samm lung. München - Stuttgart: Helbling 1916. Karl Spichs: Bauernkunst. Ihre Art und ihr Sinn. Wien: Österr. Bundesverlag 1925. Franz Lipp: Bemalte Gläser. München 1974. Leopold Schmidt: Volkstümlich geformtes, bemal tes, geschliffenes Glas. Katalog der Ausstellung des Österreichischen Museums für Volkskunde. Wien 1975.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2