Es hat sich bewährt, im Rahmen dieser Zeitschrift gelegentlich eine thematische Nummer herauszu bringen. Sowohl das ,,Bauernkriegs-Heft" (29. Jg., 1975, 3/4) wie auch das ,,Innviertel-Heft" (32. Jg., 1978, 3/4) haben begeisterte Aufnahme gefunden. Die vorliegende Nummer der 00. Heimatblätter bringt verschiedene Beiträge zur Situation, und in einigen Beispielen auch zur Geschichte der Erwach senenbildung sowie der Heimatpflege, und damit auch der Kulturarbeit vor allem in unserem Bundes lande. Kompetente Fachleute stellten die Beiträge gerne zur Verfügung, zumal der Anlaß für dieses dem Thema ,,Volksbildung und Heimatpßege in Oberösterreich" gewidmete Heft ein besonderer ist: W. Hofrat Prof. Dr. Aldemar Schiffkorn feierte am 26. Juli 1980 seilten 65. Geburtstag und mit Ende 1980 trat er- wie es offiziell heißt-in den dauernden Ruhestand. Daß dieser,,Ruhestand" nur seine amt lichen Funktionen betrifft, hoffen alle, die je mit ihm zusammengearbeitet haben. Als langjähriger Leiter des Landesinstitutes für Volksbildung und Hei matpflege, der Förderungsstelle des Bundes für Er wachsenenbildung für Oherösterreich und des 00. Volksbildungswerkes ist er, wie kein anderer, mit dem Auf- und Ausbau des Volksbildungswesens in Oberösterreich nach dem Ziveiten Weltkrieg ver bunden und gab auch viele Impulse in gesamtöster reichischen Erwachsenenbildungs-Organisationen. Seinen Initiativen und seiner Persönlichkeit ver dankt das Volksbildungswesen in seinen vielfältigen und vielumfassenden Bereichen nicht nur eine Fülle großartiger Anregungen, sondern auch deren ziel strebige Durchführung, wie dies in den meisten Bei trägen dieses Heftes zum Ausdruck kommt. Damit soll dieses Heft zugleich eine bescheidene Festgabe für den Jubilar sein, mit der die Mitarbeiter und die Schriftfleitung der 00. Heimatblätter ihre Hochschätzung und Dankbarkeit dem ehemaligen Institutsleiter, vor allem aber dem Kollegen und Freund zum Ausdruck bringen möchten. Schon der Begründer der ,,Heimatgaue" (der Vorläuferpubli kation dieser Zeitschrift), Dr. Adalbert Depiny, war nicht nur ein eifriger und erfolgreicher Heimatfor scher, sondern - und vielleicht auch gerade deswe gen - in gleicher Weise auch Heimatpfleger und Volksbildner. Diese Tradition hat in W. Hofrat Prof. Dr. Aldemar Schifflwrn ihre gediegene Fortsetzung erfahren und soll auch in diesem ersprießlichen Sinne weitergeführt werden. Herausgeber und Redaktion
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